vonRedaktion Salzburg
MAI 03, 2022
Saubere Energie zur Erreichung der Klimaziele wichtig / Wesentliche Änderungen im Überblick
(LK) Seit März 2015 setzt Salzburg auf eine Photovoltaik-Förderung für Betriebe. Nach einem Jahr Pause startet die Förderaktion „Betriebliche Photovoltaik-Anlagen“ des Salzburger Wachstumsfonds am 1. Mai 2022 wieder, mit adaptierter Richtlinie. „Ziel ist es noch mehr Unternehmen dazu zu motivieren ihren Stromverbrauch aus erneuerbarer Energie zu decken. Durch die Aktion sollen zusätzlich betriebliche Investitionen ausgelöst und zugleich ein Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet werden“, sagen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
In den vergangenen drei Jahren wurden in Salzburg rund 3,28 Millionen Euro ausbezahlt und damit 332 gewerbliche Photovoltaik-Projekte gefördert. „Das Land leistet so einen wichtigen Beitrag zur Umstellung auf erneuerbare Energiequellen und die heimische Wirtschaft hilft mit, die ambitionierten Klima- und Energieziele zu erreichen“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der anfügt: „Seit 1. Mai ist auch eine Kombination der Landes- mit der Bundesförderung bis zu einer Anlagengröße von 100 Kilowatt-Peak möglich.“
Gemeinsam für Klima- und Umweltschutz
Bis zum Jahr 2050 will Salzburg klimaneutral, nachhaltig und energieautonom sein. „In den kommenden sieben Jahren werden wir die Treibhausgase um 50 Prozent reduzieren. Dazu wird der Energieverbrauch des Landes zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Die Photovoltaik-Förderung für Betriebe ist dabei ein wichtiger Baustein zur Erreichung dieser Ziele“, ergänzt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der sich für die zielführende, ressortübergreifende Zusammenarbeit mit dem Wachstumsfonds bedankt.
Kraft der Sonne nützen
Das theoretische Potential der Sonnenenergie ist riesig. Alleine im Bundesland Salzburg beträgt die jährliche Einstrahlung der Sonne im Durchschnitt 1.100 bis 1.200 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Bei einer Kollektorfläche von beispielsweise 100 Quadratmetern entspricht dies etwa jährlich 11.500 Liter Heizöl Extraleicht.
Wesentliche Neuerungen ab 1. Mai im Überblick
Quelle: Land Salzburg