vonRedaktion Salzburg
JULI 29, 2024
LR Teschl-Hofmeister: Wohnraum für insgesamt 26 Bewohnerinnen und Bewohner
Die Freude über das neue Wohnhaus in Horn war bei der Eröffnungsfeier deutlich spürbar. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen, Nachbarn und zahlreichen Ehrengästen wurde ein stimmungsvolles Fest gefeiert. Im Anschluss an die offiziellen Feierlichkeiten wurde die Wohneinrichtung im Rahmen einer Tischgemeinschaft für alle Interessierten geöffnet, um Begegnungen zu erleben, gemeinsam zu essen und ins Gespräch zu kommen.
„Ich danke dem Diakoniewerk und der Obfrau des Vereins ,Ich bin Ich‘, Frau Daniel, für ihren unermüdlichen Einsatz für Menschen mit Behinderung und ihre Bemühungen, ihnen ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen. In Zeiten, in denen der gesellschaftliche Zusammenhalt oft auf die Probe gestellt wird, sind Einrichtungen wie diese von besonderer Bedeutung. Sie zeigen uns, wie wichtig es ist, einander zu unterstützen und füreinander da zu sein. Dieses Wohnhaus steht als Symbol für Solidarität und Nächstenliebe. Es ist ein Ort, an dem Menschen mit Behinderung ihre Talente entfalten, ihre Träume verfolgen und ein Leben in Gemeinschaft führen können. Hier wird jeder Mensch so angenommen wie er ist“, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Das Diakoniewerk begleitet Menschen dabei, ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können. Persönliche Kompetenzen und die Rücksicht auf individuelle Bedürfnisse in der Alltagsgestaltung stehen im Vordergrund der individuellen Wohnräume. Das Wohnkonzept in Horn ist für Menschen unterschiedlichen Alters mit verschiedenen Beeinträchtigungen und Fähigkeiten ausgerichtet. Geplant wurde das barrierefreie Haus durch das Architekturbüro Litschauer, die Errichtung des Gebäudes wurde von der Baufirma Leyrer & Graf mit Sitz in Horn realisiert.
Das Diakoniewerk ist Träger der Wohneinrichtung und setzt seit vielen Jahren das Konzept, kleine, regionale Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu errichten, um. „Es freut mich zu sehen, wie selbstständig und an die individuellen Bedürfnisse angepasst hier Bewohnerinnen und Bewohner in das Gemeindeleben integriert leben können. Auch die unmittelbare Nähe zur Gesellschaft für ganzheitliche Förderung und Therapie NÖ GmbH (GFGF), die neben der Caritas für einen Teil der Bewohnerinnen und Bewohner eine Tagesstruktur anbietet, ist besonders wichtig für dieses Wohnhaus“, so Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerks. „Ein gutes Zusammenleben für alle ist unser oberstes Ziel, damit Inklusion erlebbar wird und alle Menschen ein möglichst selbstbestimmtes Leben nach ihren eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten gestalten können.“
Bürgermeister Gerhard Lentschig, freut sich, dass das neue Gebäude in zentraler Lage steht: „Ich bin überzeugt, dass mit dem neuen Wohnprojekt ein weiterer wichtiger Schritt gesetzt wurde, damit Menschen mit Behinderung aktiv am gesellschaftlichen Leben in Horn teilhaben können.“
Auch Christa Daniel, Obfrau des Vereins „Ich bin Ich Horn“ ist erfreut: „Der Bau des Wohnhauses ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohnern ein eigenständiges Leben und schafft einen geregelten Tagesablauf mit optimaler, individueller Begleitung sowie einer hohen Lebensqualität. Darüber hinaus stellt es eine große Unterstützung für alle betroffenen Familien dar.“
Neben der Unterstützung durch den Verein „Ich bin Ich Horn“ nahmen auch die Vorstandsdirektoren Helmut Scheidl und Manfred Hofbauer von der Sparkasse Horn an der Eröffnungsfeier teil. Sie überreichten den Bewohnerinnen und Bewohner eine großzügige Spende, die zur Finanzierung von zwei Deckenliften beitragen soll. Diese Lifte erleichtern den Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner und bieten ihnen mehr Bewegungsfreiheit.
Quelle: Land Niederösterreich