vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 29, 2020
Eine bisher unbekannte Täterschaft erlangte vermutlich über einen E-Mail Anhang einen widerrechtlichen Zugriff auf das Firmennetzwerk eines Beherbergungsbetriebes in Stans und installierte in weiterer Folge Computer-Schadprogramme, die sämtliche Systemdateien, Programme und Zugangsdaten ausgelesen haben dürften.
In weiterer Folge übermittelte die Täterschaft am 16.11.2020 eine sog. Ransomware (eine Form von Malware, die Daten kidnappt) und verschlüsselte sämtliche Dateien auf dem gesamten Computersystem des Beherbergungsbetriebes, sodass auf die Daten nicht mehr zugegriffen werden konnte.
Für die Entschlüsselung der Daten wurde eine Lösegeldforderung in der Höhe eines niedrigen siebenstelligen Eurobetrages in Form von Bitcoins gefordert. Diese wurde vom Opfer jedoch nicht bezahlt. Durch die Datenbeschädigung entstand dem Beherbergungsbetrieb ein Schaden in der Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages.
Quelle: LPD Tirol