vonRedaktion International
OKTOBER 22, 2022
Foto: W. Giuliani
Erkrankte Winterlinde muss weichen
Kürzlich haben in der Tiroler Landeshauptstadt die ersten Maßnahmen zur Neugestaltung des Bozner Platzes angefangen: Zum Auftakt der Umbauarbeiten wird westlich des zentralen Platzes der Abbruch der WC-Anlagen vorgenommen. Davor wurde jedoch noch eine Kriegsrelikteuntersuchung durchgeführt. Für diese Arbeiten wurden vor Ort entsprechende Halte- und Parkverbote eingerichtet.
Erkrankter Baum
Im Zuge der Entfernung der unter dem Bozner Platz befindlichen Toilettenanlage muss eine bereits stark geschädigte Winterlinde im Nordwesten des Platzes gefällt werden. Sie wurde bereits im Vorfeld des Architektur-Wettbewerbs aufgrund ihres schlechten Zustandes als nicht erhaltenswürdig eingestuft.
„Es wäre nicht sinnvoll, den betroffenen Baum bei den Vorarbeiten zu erhalten oder eine Verpflanzung vorzunehmen und somit die Bauarbeiten am Bozner Platz zu verkomplizieren, wenn er dann im Zuge der Neugestaltung ohnehin entfernt wird. Aufgrund seines Gesundheitszustandes müssten wir die Winterlinde auch ohne anstehendes Bauprojekt in absehbarer Zeit fällen“, erklärt die zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl und ergänzt: „Das Projekt Neugestaltung Bozner Platz ist ein wesentlicher Beitrag zur Attraktivierung der Innenstadt, zur von den meisten Innsbruckerinnen und Innsbruckern ausdrücklich gewünschten Verkehrsberuhigung und es werden 30 neue Bäume mit wesentlich verbesserten Pflanzbedingungen gemäß dem Schwammstadtprinzip gepflanzt.“ MF
Quelle: Stadt Innsbruck