vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 06, 2022
Beteiligung schon jetzt höher als im Vorjahr / Aktuelle Umfrage läuft noch bis 16. Jänner
(LK) Noch bis 16. Jänner läuft die zweite Ausgabe des Salzburger Jugendreports. Unter jugend.akzente.net/jugendreport können sich Heranwachsende an dieser Umfrage beteiligen und Angaben über ihre Lebensumstände machen sowie ihre Wünsche und Sorgen für die Zukunft mitzuteilen. Erste vorläufige Ergebnisse kann man jetzt schon herauslesen.
„Schon der erste Jugendreport 2020 war ein voller Erfolg. Die zweite Runde bestätigt uns schon jetzt auf diesem Weg mit einer noch höheren Beteiligung“, so Landesrätin Andrea Klambauer. „Das zeigt, dass Jugendliche ihre Chancen, wahrgenommen zu werden, in Anspruch nehmen und motiviert sind, ihre Bedürfnisse, Sorgen und Wünsche einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen. Deshalb ermutigen wir sie weiter dazu, an der Umfrage teilzunehmen und das größte landesweite Sprachrohr der jungen Menschen zur Landespolitik zu nutzen.“
Schon jetzt höhere Beteiligung
Mit Stand 20. Dezember 2021 haben mehr als 1.700 Jugendliche im Alter von zwölf bis 20 Jahren an der Befragung teilgenommen. Damit wurde die Zahl aus dem Vorjahr (1.500) schon übertroffen. Besonderes Interesse am Report zeigt sich in der Altersgruppe der 15- bis 17-Jährigen mit vorläufig mehr als 40 Prozent der Gesamtanzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Mehr Teilnahme von Berufstätigen
Im Vergleich zum Vorjahr nehmen auch vermehrt Jugendliche teil, die schon aktiv in die Arbeitswelt eingestiegen sind. 24 Prozent sind Lehrlinge, Arbeiter oder Angestellte. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 15 Prozent. 71 Prozent gehen noch in die Schule. Mehr Interesse gibt es heuer auch aus dem Lungau. Der Wert steigerte sich von neun auf heuer vorläufig 16 Prozent.
Fragen zu Familie, Freizeit und Beruf
In der anonymen Umfrage beantworten Jugendliche Fragen zu Familie, Freundeskreis, Schule, Ausbildung, Arbeit, Freizeit und Zukunftswünsche sowie die aktuellen Herausforderungen rund um Covid. Die Fragen wurden etwas angepasst, können aber mit den Vorjahresergebnissen verglichen werden.
Großes Interesse
Die endgültigen Ergebnisse der Umfrage sollen im Frühjahr präsentiert werden. „Die Studie ist auch ein wichtiges Signal an die Jugendlichen, dass die Politik an ihren Lebensumständen interessiert ist und sich um das, was sie bewegt, kümmert“, so Landesrätin Klambauer. Und der Report findet auch praktische Anwendung. So lieferte er zum Beispiel die Grundlage für eine grenzüberschreitende Kooperation zwischen Salzburg, Oberbayern und Südtirol. In dem von der EU mit 60.000 Euro finanzierten Projekt geht es um die Vernetzung und Unterstützung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Quelle: Land Salzburg