vonRedaktion International
AUGUST 31, 2022
Kontakt
Graz (31. August 2022).- „Kinder leben in der Steiermark in einem kinderfreundlichen Bundesland, aber es gibt auch Kinder und Jugendliche, die Hilfe, Unterstützung und manchmal auch Schutz brauchen", betonte Soziallandesrätin Doris Kampus und ergänzt: „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Innovationen gesetzt und bauen den Kinder- und Jugendschutz kontinuierlich weiter aus, daher freut es mich, dass wir nun diese neuen Maßnahmen setzen können."
Folgende Maßnahmen wurden bereits umgesetzt oder sind gerade in Umsetzung:
15-20 Plätze werden in stationären Einrichtungen geschaffen. Die Sozialabteilung prüft dazu die entsprechende regionale Verteilung. Zum Beispiel öffnet die Einrichtung Krisun in Kapfenberg am 1. September 2022 wieder ihren Betrieb.Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe in stationären Einrichtungen und in flexiblen Hilfen wird in Zukunft die Einstufung in derselben Gehaltsstufe erfolgen.Eine neue Datenbank, um freie Plätze in stationären Einrichtungen effektiv zu nutzen, wird ins Leben gerufen.In Sinne einer weiteren aktiven Kooperation wird zeitnah auch eine Fachtagung zum Thema Kinder- und Jugendhilfe auf Einladung der Soziallandesrätin mit Vertreterinnen und Vertreter des Dachverbandes, der Sozialabteilung, der Bezirkshauptmannschaften sowie externen Expertinnen und Experten veranstaltet, die sich den aktuellen Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe widmet.Die Soziallandesrätin wird als Vorsitzende der LandesreferentInnen-Konferenz für Kinder- und Jugendhilfe dafür sorgen, dass die aktuellen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe bei der Österreich-Konferenz am 7. Oktober zum Thema der Beratungen gemacht werden.Am 21. September steht der Sozialtag 2022 im Landhaushof ganz im Zeichen der Sozialberufe. Ausgerichtet wird der Sozialtag gemeinsam mit dem AMS und der Bildungsdirektion. Auch Mitglieder des Dachverbandes der Kinder- und Jugendhilfe werden sich dort potenziell interessierten BerufseinsteigerInnen präsentieren.
„Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen brauchen unsere ganze Aufmerksamkeit. Mit dem Austausch mit den Expertinnen und Experten setzen wir wichtige Schritte, um die Kinder- und Jugendhilfe in der Steiermark weiterzuentwickeln. Wir schaffen einerseits mehr Plätze für Kinder und Jugendliche, die Hilfe brauchen. Andererseits setzen wir intensiv Maßnahmen, um die herausfordernden Sozialberufe attraktiver zu machen", erklärt Kampus.
Quelle: Land Steiermark