Niederösterreich: Erste NÖ Wasserstoffspeicher-Gesamtanlage in St. Pölten eröffnet

vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 06, 2024

Foto: .© NLK Filzwieser

LH Mikl-Leitner: Sensationelles Projekt wird die Welt erobern

„Dieses sensationelle Projekt wird von Niederösterreich aus die Welt erobern und verändern“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vorgestern Dienstag bei der Eröffnung der ersten niederösterreichischen Wasserstoffspeicher-Gesamtanlage im Sportzentrum NÖ in St. Pölten. Das Projekt des heimischen Start-ups HydroSolid verwandelt den tagsüber produzierten überschüssigen Sonnenstrom aus der Photovoltaik-Anlage über den Parkplätzen in Wasserstoff, rückverstromt ihn in der Nacht und speist ihn ins Netz ein.

„Inmitten der größten Energietransformation der Geschichte ist Niederösterreich gut unterwegs: Beim Ausbau des Sonnenstroms wurde zuletzt die Leistung verdoppelt, auch die Stromerzeugung aus Windkraft werden wir in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln“, betonte dabei die Landeshauptfrau und verwies auf die immer größere Bedeutung der Zukunftstechnologie Wasserstoff, für die das Land nicht zuletzt wegen des bereits vorhandenen Gasspeichernetzes, das in den nächsten 20 Jahren adaptiert werde, gut gerüstet sei.

„Für die Nutzung der Wasserstoff-Technologie brauchen wir aber auch innovative Köpfe und mutige Unternehmer, die forschen, entwickeln und umsetzen. Lukas Renz ist so eine Unternehmerpersönlichkeit, er ist nicht nur in Niederösterreich verwurzelt und mit dem Land eng verbunden, er hat unserem Land auch trotz lukrativer Angebote aus der ganzen Welt die Treue gehalten und sein Projekt hier in St. Pölten realisiert“, unterstrich Mikl-Leitner.

Neben Lukas Renz, dem CEO von HydroSolid, kamen bei der Eröffnung auch St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker, NR Christian Hafenecker und Riku Komatsu von der Japanischen Botschaft in Wien zu Wort.

Die Pilotanlage von HydroSolid am Areal von Sportland NÖ ist in einem Container situiert, der voll modular arbeitet. Sie umfasst einen voll integrierten 2.000-Liter-Wassertank, eine Anlagensteuerung, die Wasserstoffproduktion mittels Elektrolyse, die Wasserstoffspeicherung sowie die Rückverstromung mit einer Brennstoffzelle.

Quelle: Land Niederösterreich

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