vonRedaktion International
OKTOBER 14, 2023
Future Talks in Salzburg mit EU-Mandataren / Engagement und Forderungen an die Europäische Union
(LK) Zwei Tage lang haben sich Jugendliche aus mehr als 20 EU-Staaten im Landtagssitzungssaal mit ihren Anliegen, Wünschen und Forderungen für die Zukunft Europas beschäftigt. Heute sind sie in Dialog mit EU-Parlamentariern getreten.
Junge Menschen aus ganz Europa gestalten gerade in Salzburg bei den EU Future Talks ihre eigene Zukunft mit. „Das ist ein kräftiges Zeichen für politisches Engagement und für ein demokratisches Miteinander. Denn Frieden und Stabilität sind – wie wir es gerade jetzt an den aktuellen Kriegsschauplätzen vor Augen geführt bekommen – keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen jeden Tag aufs Neue gestaltet und verhandelt werden“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu Beginn der Abschlussdiskussion.
Gehör auf EU-Ebene
Experten aus Salzburg hatten die jungen Menschen in Workshops zu Wirtschaftswachstum und Klimaschutz, EU-Grundrechte, die Rolle der EU in der Welt und zur digitalen Transformation begleitet. Die Ergebnisse werden den Entscheidungsträgern in der Europäischen Kommission und im EU-Parlament übermittelt Heute stellten sich die EU-Parlamentarier Barbara Thaler, Hannes Heide und Daniel Freund den Fragen der Jugendlichen.
Junge Generation aus ganz Europa zu Gast
Nach der Premiere im Vorjahr wurde diesmal der Fokus auf alle EU-Mitgliedsländer ausgeweitet. „Auch Teilnehmer aus Griechenland, Estland oder Spanien sind zu den beiden Tagen nach Salzburg gekommen“, ist Organisatorin Gritlind Kettl von Europe Direct vom Einsatz und der Professionalität der jungen Europäer beeindruckt.
„Es geht um unsere Zukunft.“
Omar Bajoudi ist 21 Jahre alt, kommt Italien und studiert in Madrid. Jetzt ist er zu den EU Future Talks nach Salzburg gekommen. „Ich vertrete weniger ein Land, sondern Europa als Einheit. Es ist eine wunderbare Chance für uns als Jugend Europas, aktuelle Fragen mit Entscheidungsträgern zu besprechen. Wir als jüngere Generation sind am meisten von den Änderungen in der Zukunft betroffen, Klimaschutz und Wirtschaftswachstum sind dabei für mich die bestimmenden Themen“, so Bajoudi.
Quelle: Land Salzburg