vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 18, 2024
LR Teschl-Hofmeister: Die Bundesfachschule für Flugtechnik ist eine international anerkannte Lehrstätte für „echte“ Schrauber und Zangler
Die Bundesfachschule für Flugtechnik ist eine vierjährige berufsbildende mittlere technische Lehranstalt und befindet sich direkt am Fliegerhorst Brumowski. Etwa 130 Schülerinnen und Schüler werden von ca. 30 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, die zu einem großen Teil hauptberuflich als Flugzeugtechnikerinnen und -techniker arbeiten. So können sie den Jugendlichen auch viel Know-How zu aktuellen Entwicklungen und praxisbezogenen Themen mitgeben. Schwerpunkte der Ausbildung sind Wartung, Prüfung und Fertigung von Luftfahrzeugen (Flugzeugmechaniker/Flugzeugmechanikerin), von Luftfahrtgeräten sowie von flugtechnischen Bodeneinrichtungen.
„In Langenlebarn werden die Schrauber und Zangler für die zivile bzw. militärische Luftfahrt ausgebildet, die national wie international sehr gefragt sind. Hier wird europaweit die einzige Ausbildung für Flugzeugtechnikerinnen und -techniker angeboten – mit allen internationalen Lizenzen“, so Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. In anderen Staaten werden Fachkräfte mit einschlägiger Ausbildung, wie z.B. KFZ-Mechanikerin oder Mechaniker, erst mit Zusatzausbildungen zu Flugzeugtechnikerinnen und -technikern weitergebildet.
„Unsere Fachschule zeichnet der hohe Praxisanteil aus. Die Burschen und Mädchen werden sozusagen direkt in der Werkstatt, etwa am Triebwerk, ausgebildet. Ich bin besonders stolz, dass sich immer mehr Mädchen für diese Ausbildung begeistern“, so Schulleiterin Roswitha Bürgmayr. Aktuell liegt der Mädchenanteil bei über 10 Prozent, vor rund 20 Jahren gab es nur alle vier Jahre ein Mädchen. In der vierjährigen Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler das Rüstzeug für das spätere Berufsleben. Beim späteren Arbeitergeber erhalten die Absolventinnen und Absolventen dann die spezifischen Typenschulungen.
Quelle: Land Niederösterreich