vonRedaktion Salzburg
APRIL 18, 2023
Größer, moderner und in symbiotischer Passivbauweise
Am Dienstag, den 18. April, fand der Spatenstich zum Neubau der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Hötting statt. Der Neubau wird von der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) mit Mitteln der Stadt Innsbruck und der Freiwilligen Feuerwehr Hötting realisiert und besticht durch eine zeitgemäße Ausstattung, klimafreundliche Passivbauweise, sowie eine bauliche Symbiose mit dem anliegenden Wohnheim Hötting. Bürgermeister Georg Willi, Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, Geschäftsführer Dr. Franz Danler (IIG) und Branddirektor, Mag. Helmut Hager, freuen sich mit der Freiwilligen Feuerwehr Hötting über einen erfolgreichen Baubeginn.
Allen Anforderungen gerecht
„Mit dem Neubau der Fahrzeughalle realisieren wir ein lange geplantes Projekt. Im Herzen des Stadtteils Hötting vereinen wir die dringend notwendige Erneuerung der Infrastruktur der Feuerwehr in einem klimafitten Passivbau, dessen Dachfläche auch als Terrasse für die Höttinger Heimbewohnenden dient. So entsteht hier ein Musterbeispiel für ein multifunktionales Bauprojekt, das eine Vielzahl an Zielen durchdacht und konsequent miteinander vereinbart“, betont Bürgermeister Georg Willi.
„Die Anforderungen an zeitgemäße Infrastruktur für die Feuerwehr entwickeln sich laufend weiter. Adaptierungen und Neuerungen sind in diesem Bereich unumgänglich, um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. So hat die neue Fahrzeughalle beispielsweise deutlich größere Dimensionen, die genügend Raum für moderne Einsatzfahrzeuge und Equipment bieten. Der reibungslose Ablauf von Einsätzen hat für uns oberste Priorität, entsprechend muss die Infrastruktur der Feuerwehr stets auf der Höhe der Zeit sein“, erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
„Die neue Fahrzeughalle ist in Passivhausqualität konzipiert und wird mit Fernwärme beheizt. Sie bietet mehr Platz für Einsatzfahrzeuge und wird den aktuellen wie künftigen Anforderungen der Feuerwehr mehr als gerecht. Die klimafreundliche Gestaltung des Hallendachs als bepflanzte Terrasse lädt die Bewohnerinnen des anliegenden Wohnheims zusätzlich zum Verweilen ein. Ich freue mich, dass wir hier ein Projekt umsetzen können, das aus vielerlei Perspektiven einen absoluten Mehrwehrt für die Feuerwehr, Heimbewohnenden und Bevölkerung des Stadtteils Hötting darstellt“, führt IIG-Geschäftsführer Franz Danler aus.
Klimafreundlich und multifunktional
Die bestehende Garage und der anschließende Lagerraum wurden bereits abgebrochen und werden durch eine neue, circa 190 Quadratmeter große Fahrzeughalle ersetzt. Die Halle bietet Platz für drei Einsatzfahrzeuge, ein Stromaggregat, sowie diverse notwendige Gerätschaften, beispielsweise für den Hochwasserschutz Mariahilf. Die Einfahrtshöhe mit circa 4,20 Metern ist um circa 1,80 Meter höher als der ehemalige Bestand und somit für die Zukunft ausreichend dimensioniert. Im Zuge der Arbeiten werden des Weiteren Adaptierungen im Bestandsgebäude umgesetzt und an dessen Nordseite ein interner direkter Zugang von der Halle zu den Vereinsräumlichkeiten errichtet.
Die neue Fahrzeughalle wird in Passivhausqualität errichtet, die Beheizung erfolgt über Fernwärme. Auf dem Dach der Fahrzeughalle wird eine bepflanzte Terrasse entstehen, die von den BewohnerInnen des anliegenden Wohnheims Hötting als Aufenthaltsort genutzt werden kann. Zusätzlich sind weitere Bepflanzungen mit Bäumen und erweiterten Grünflächen in der Umgebung der Fahrzeughalle geplant.
Der Neubau wird mit circa 1,16 Millionen Euro von der Stadt Innsbruck sowie Eigenleistungen in der Höhe von circa 225.000 Euro von der Freiwilligen Feuerwehr Hötting finanziert, die Bauwerke gehen in den Besitz der IIG über und werden von der FF Hötting betrieben. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für November 2023 geplant.FB
Quelle: Stadt Innsbruck