Kärnten: Fachtag der Offenen Jugendarbeit Kärnten zum zehnjährigen Jubiläum - Wirksamkeit im Fokus

vonRedaktion Salzburg
JUNI 26, 2024

Foto: Büro LRin Schaar

LR.in Schaar: Fachtag der Offenen Jugendarbeit zum Thema „Ab ins Risiko… und zurück!“ – Vernetzung von Fachkräften sowie Weiterbildung im Mittelpunkt – NETZ:werk Offene Jugendarbeit Kärnten ist zehn Jahre alt

VELDEN. Heute, Montag, fand der Fachtag der Offenen Jugendarbeit Kärnten, eine Kooperation des NETZ:werks OJA Kärnten und des Landesjugendreferates, in Cap Wörth in Velden statt. Ziel des jährlichen Fachtags ist es, Fachkräfte der Offenen Jugendarbeit sowie interdisziplinäre Berufsgruppen und Studierende zu vernetzen und sie mit Informationen zu neuesten Entwicklungen im Bereich der Jugendarbeit auszustatten. Das diesjährige Thema lautete „Ab ins Risiko… und zurück! – Wege zur Wirksamkeit in der Offenen Jugendarbeit“. „In der Arbeit mit jungen Menschen, die auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet werden, ist es vor allem in der heutigen stark digital geprägten Welt unabdingbar, sich ständig weiterzubilden. Die Bereitschaft, dies auch regelmäßig zu tun, ist keinesfalls selbstverständlich. Ich danke allen Mitarbeitenden in den Kärntner Jugendzentren, Jugendtreffs und in der Mobilen Jugendarbeit für das Engagement in Sachen Weiterbildung, Reflexion und Diskussion von pädagogischen Haltungen und Maßnahmen“, so Jugend-Landesrätin Sara Schaar, die den Fachtag besuchte.

Der Fachtag bot den Teilnehmenden spannende Vorträge und Workshops, u. a. zu Themen wie Kultur- und Religionsdiversität, Extremismus, Umgang mit Finanzen, Suchtmittelkonsum und erste Rauscherfahrungen. Als Vortragende und Workshop-Leitende konnten Mario El Shamy (young Caritas), Alexander Osman (Verein TURN – Verein für Gewalt- und Extremismusprävention), Mario Drussnitzer (Schuldnerberatung Kärnten), Renate Clemens-Marinschek (Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie, Primaria des Krankenhauses de La Tour) und Martin Dworak (Römerland Carnuntum Jugend) gewonnen werden.

„Jugendzentren schaffen Experimentier- und Bewährungsräume, um eine Balance zwischen Sicherheit und Herausforderung zu ermöglichen. Ein wichtiger Beitrag der Offenen Jugendarbeit besteht darin, Brücken zu bauen und so den aktuellen gesellschaftlichen Spaltungen entgegenzuwirken“, so NETZ:werk-OJA-Kärnten-Leiterin Silvia Vrzak, welche heute auch ihren eigenen Geburtstag feierte.

Das NETZ:werk Offene Jugendarbeit Kärnten vernetzt landesweit Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit, um diese in Kärnten zu stärken und gemeinsam weiterzuentwickeln. Dank des Engagements der Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit und der Unterstützung des Landesjugendreferates Kärnten mit Leiter Alfred Wrulich wurde das NETZ:werk OJA Kärnten 2014 gegründet. Im Zuge des zehnjährigen Jubiläums wurde im Rahmen des Fachtages Alfred Wrulich für seine langjährige Unterstützung gedankt. Vrzak: „Durch eine weitere finanzielle Unterstützung seitens des Landesjugendreferates ist es mit Jänner 2022 gelungen, das NETZ:werk OJA Kärnten auf eine noch professionellere und öffentlich wirksamere Ebene zu stellen.“

„Das NETZ:werk OJA Kärnten ist heute fixer Bestandteil der Kärntner Soziallandschaft und auch in mehreren Vernetzungs- und Arbeitsgremien vertreten. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die engagierte Arbeit für die Jugend in Kärnten“, drückt Schaar ihre Wertschätzung aus. Die Beiträge fließen in weiterer Folge auch jährlich in das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit (bOJA) ein. Im kommenden Jahr wird die bOJA-Fachtagung übrigens in Kärnten stattfinden.

Quelle: Land Kärnten

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