vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 12, 2021
Vorarlberg
LR Tittler: Wichtige Maßnahme zur Staureduktion – Adaptierung von Landesstraßen notwendig
Bregenz (VLK) – Die ASFINAG hat das Projekt „S16 Arlbergschnellstraße Fahrstreifenerweiterung“ gestartet. Um das Stadtgebiet von Bludenz durch die Reduzierung des Staufluchtverkehrs zu entlasten, soll ein zusätzlicher Fahrstreifen auf der S16 in Richtung Arlberg errichtet werden. Dabei müssen auch Adaptierungs- und Neubaumaßnahmen an einigen Landesstraßenabschnitten durchgeführt werden. Das Land stellt dafür insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Verfügung, informiert Landesrat Marco Tittler: „Dieses Straßenbauprojekt ist – gerade im Winterreiseverkehr – eine wichtige Maßnahme zur Staureduktion.“
Im Abschnitt Anschlussstelle (ASt) Bludenz-Montafon bis Glasbühel gilt es, die Verfügbarkeit des ASFINAG-Netzes in Richtung Arlberg zu erhöhen. Um das Stadtgebiet von Bludenz durch die Reduzierung des Staufluchtverkehrs zu entlasten, sollen die bestehenden Kapazitäten ausgebaut werden. Die geplanten Maßnahmen beinhalten im Detail die Durchführung einer Fahrstreifenerweiterung (dreispurig) entlang der S16 Arlbergschnellstraße in Richtung Arlberg im Bereich von der ASt Bludenz-Montafon bis zum bereits bestehenden dreistreifigen Bereich Glasbühel (ein zusätzlicher Fahrstreifen auf ca. 2,3 km).
Adaptierungen bzw. Neubaumaßnahmen bei Landesstraßen
Weiters sollen in diesem Zuge auch die bestehenden Brücken, Entwässerungsanlagen sowie die Lärmschutzeinrichtungen erneuert bzw. adaptiert werden. Von den Baumaßnahmen sind die Landesstraßen L92, L93 und L188/L190 betroffen. Im Bereich der ASt Bings wird an der L92 die Brücke über die S16 und die Alfenzbrücke neu errichtet, sowie ein Teilabschnitt der L93 adaptiert. Die bestehende Alfenzbrücke ist eine Bogenbrücke mit einem ungünstigen Abflussquerschnitt im Falle eines Hochwassers. Mit dem Neubau können die Steigungsverhältnisse der Zulaufstrecken entsprechend angepasst, die Hochwassersicherheit verbessert und durch die Verbreiterung der neuen Alfenzbrücke die Sicherheit der FußgängerInnen (Schulweg) signifikant erhöht werden. Der Landesanteil der Kosten für sämtliche Baumaßnahmen an den Landesstraßen beläuft sich auf insgesamt 1,4 Millionen Euro.
Quelle: Land Vorarlberg