vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 02, 2023
LH Mikl-Leitner: Neues Gemeindezentrum soll Dialogzentrum und Zentrum des Miteinanders sein
Mit einem großen Fest wurden vorgestern Samstag das Jubiläum 50 Jahre Gemeindezusammenlegung Schwarzenau und die Eröffnung des neuen Gemeindezentrums gefeiert. Viele Bewohnerinnen und Bewohner der Großgemeinde und der umliegenden Gemeinden sowie zahlreiche politische Vertreterinnen und Vertreter, darunter auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, kamen im Innenhof des neuen Gemeindezentrums zusammen, der gleichzeitig als neuer Hauptplatz Schwarzenaus dient. Nach einer festlichen Messe und Darbietungen der Kinder der Volksschule und des Kindergartens, sprach die Landeshauptfrau in ihrer Festrede von einem Freudentag für die Gemeinde Schwarzenau: „Zwei Anlässe und ein ganz großes Fest: die Eröffnung dieses wunderbaren Gemeindezentrums, das mit einer Investition von über sieben Millionen Euro erbaut wurde, ist wirklich ein imposantes Gebäude und wird zu einem Dialogzentrum für viele Institutionen und zu einem Zentrum des Miteinanders.“
Zur Gemeindezusammenlegung meinte sie: wenn vier Gemeinden zusammengelegt werden, dann bringe das nicht nur große Freude, sondern sei eine große Herausforderung. Mikl-Leitner: „Der Gründungsbürgermeister der Zusammenlegung, Othmar Winkelhofer und sein Nachfolger Hugo Hammerl haben hier eine großartige Arbeit geleistet, die der amtierende Bürgermeister Karl Elsigan nun seit 20 Jahren erfolgreich fortsetzt.“ Dieser sei „ein Macher, der vordenkt, nachdenkt und umsetzt“, der vom Umbau der Volksschule und des Turnsaales über das Werkstoffzentrum bis hin zu diesem imposanten Gemeindezentrum viel geschafft habe. Elsigan sei vor allem „ein toller Partner für seine Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in der gesamten Region“, was besonders durch sein Engagement in der ASTEG deutlich werde – die freiwillige Kooperation von vier Gemeinden sowie des Truppenübungsplatzes Allentsteig in den Bereichen Daseinsvorsorge, Bürgerservice und Raumentwicklung. Als Dank und Anerkennung für sein Engagement, nicht nur im aktuellen Leuchtturmprojekt Gemeindezentrum, sondern in den letzten 20 Jahren als Bürgermeister, überreichte Landeshauptfrau Mikl-Leitner Bürgermeister Elsigan im Rahmen des Festaktes das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.
„Ich bin stolz darauf, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten in Schwarzenau geschaffen und geschafft wurde“, sagte Bürgermeister Elsigan und unterstrich: „Im Miteinander ist vieles möglich“, das würde besonders das neue Gemeindezentrum zeigen, in dessen Entstehen die Dorferneuerung Schwarzenau genauso eingebunden war wie der Gemeinderat und auch eine Bürgerinitiative. Genau das sei auch die Stärke von Schwarzenau: „Die Zusammenarbeit der Politik mit hochmotivierten Vereinen, Organisationen und den Menschen, die hier leben“, so der Bürgermeister, „und zwar über Gemeindegrenzen hinaus, immer zusammen fürs Waldviertel.“
Zu Wort kamen auch die beiden Altbürgermeister von Schwarzenau, Othmar Winkelhofer und Hugo Hammerl, die von den Anfängen der Gemeindezusammenlegung vor über 50 Jahren berichteten. Die beiden wünschten sich für die Zukunft der Gemeinde, dass sich diese „auch künftig stets so positiv weiterentwickelt.“
In einer abschließenden Interviewrunde berichteten Bürgermeister Elsigan und der Obmann der Siedlungsgenossenschaft WAV Hubert Mayrhofer über Zustandekommen, Planung, Umsetzung und Herausforderungen im Projekt Gemeindezentrum Schwarzenau.
Im Anschluss nahm Pfarrer Slawomir Grabiszewski die Segnung des neuen Gebäudes vor, danach wurde vor dem neuen Gemeindezentrum die Skulptur des Künstlers Günter Prokopp enthüllt, die das Miteinander der erfolgreichen Gemeindezusammenlegung von Schwarzenau, Großhaselbach, Hausbach und Stögersbach vor 50 Jahren symbolisieren soll.
Quelle: Land Niederösterreich