vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 17, 2020
14 von 28 Veranstaltungen fanden statt
Das 2017 von der Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung initiierte und von Michael Linsbauer geleitete Klassikfestival „Haydnregion Niederösterreich“ bilanziert mit 14 Veranstaltungen bei maximaler Publikumsauslastung unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen für den Zeitraum von 8. August bis 31. Oktober. Bei der Corona-Ausgabe 2020 konnte damit die Hälfte der ursprünglich 28 geplanten Musikveranstaltungen unter strengen behördlichen Auflagen, Abstands- und Hygieneregeln stattfinden. Alle Aufführungen waren ausgebucht, was knapp 1.000 verkaufte Karten bedeutet. Aufgrund des großen Publikumsinteresses wurden im Oktober sowohl für die Joseph-Haydn-Matinee als auch für das Musikvermittlungsprogramm „Ein Märchen für Rohrau“ eine Zusatzvorstellung angesetzt.
Programmatische Höhepunkte waren die Festival-Eröffnung am 8. August mit Ildikó Raimondi in der barocken Sala Terrena von Schloss Petronell-Carnuntum, die Präsentation der neuen musikwissenschaftlichen Publikation „Johann Michael Haydn - kein vergessener Meister? in Zusammenarbeit mit der Haydn-Science-Forschungsstelle der Donauuniversität Krems sowie die Österreich-Premiere der Neuinszenierung von Michael Haydns Pantomime „Der Traum? am 12. September. Auf die Bühne gebracht wurde die Pantomime zusammen mit Joseph Haydns Symphonie „Lamentatione? im Rahmen eines „Haydn-Festkonzerts? des Czech Ensembles Baroque auf Schloss Petronell-Carnuntum.
Viel Applaus gab es auch für die neu entdeckten, atmosphärisch außergewöhnlichen Spielorte wie die barock ausgestaltete Sala Terrena in Schloss Petronell-Carnuntum, Roland Batiks stimmungsvollen Musiksalon und die renovierte gotische Kapelle in Schloss Ebergassing. Große Aufmerksamkeit galt nicht zuletzt der Förderung junger talentierter Künstler und Ensembles. Unter den „Rising Stars? 2020 befanden sich u. a. der Pianist Martin Ivanov, der Akkordeonist Nicola Djoric, die Sopranistin Anita Rosati und das Aureum Saxophonquartett.
Nähere Informationen bei der „Haydnregion Niederösterreich“ unter 02164/2268 und www.haydnregion-noe.at.
Quelle: Land Niederösterreich