vonRedaktion International
NOVEMBER 26, 2022
Ein vorerst unbekannter Täter betrat am 25. November 2022, gegen 8.00 Uhr, den Verkaufsraum einer Tankstelle im Gemeindegebiet von Königstetten und forderte umgehend von der Angestellten die Herausgabe von Bargeld mittels gezogener Faustfeuerwaffe. Als eine weitere Person den Verkaufsraum betrat, flüchtete der Täter zu Fuß und ohne Beute in vorerst unbekannte Richtung.
Gegen 8.30 Uhr, betrat derselbe, vorerst unbekannte Täter einen Supermarkt im Gemeindegebiet von St. Andrä-Wördern und forderte auch dort mittels Bedrohung einer Faustfeuerwaffe Geld von der dortigen Angestellten im Kassabereich. Der Beschuldigte flüchtete im Anschluss mit der Raubbeute und einem dunklen SUV.
Um 8.40 Uhr, betrat derselbe Beschuldigte einen Supermarkt im Gemeindegebiet von Zeiselmauer und forderte auch dort mit der gleichen Vorgehensweise Geld vom Kassier. Auch in diesem Fall konnte der vorerst unbekannte Täter mit der Raubbeute flüchten.
Unmittelbar nach Kenntnisnahme der ersten Straftat wurde eine Alarmfahndung unter Einbindung von Bediensteten des Bezirkspolizeikommandos Tulln, der Flugpolizei, der Schnellen Interventionsgruppe, der Bereitschaftseinheit und mehreren Diensthundeführern eingeleitet. Bei dieser Fahndung konnte das vermeintliche Täterfahrzeug mit zuvor gestohlenen Kennzeichen in einer Sackgasse im Gemeindegebiet von St.Andrä-Wördern aufgefunden werden.
Durch die akribisch geführten Erhebungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich – Ermittlungsbereich Raub und Assistenzbereich Tatort und Polizeibediensteten des Bezirkes Tulln, konnte der Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges rasch ermittelt werden. Dieser gab an, dass sein 20-jährigen Sohn mit seinem Pkw unterwegs sei.
Durch weitere umfassende Fahndungsmaßnahmen konnte der 20-jährige Mann aus Wien 19, ebenfalls in einem Siedlungsgebiet im Gemeindegebiet von St. Andrä-Wördern durch Bedienstete der Polizeiinspektion Großweikersdorf festgenommen werden.
Bei den Vernehmungen durch die Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich zeigte sich der Beschuldigte umfassend geständig.
Der 20-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die dortige Justizanstalt eingeliefert.
Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Betrag. Dieser konnte sichergestellt und den betroffen Firmen ausgehändigt werden.
Quelle: LPD Niederösterreich