vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 08, 2024
Ein 45-jähriger türkischer Staatsbürger ist verdächtig, am 30. Oktober 2023 einen Mitarbeiter eines Geldinstitutes im Bezirk St. Pölten getäuscht zu haben, sodass er eine Vermögensverfügung im mittleren sechsstelligen Bereich zustande gebracht habe, um sich dadurch zu bereichern. Dazu habe er als Geschäftsführer einer Firma gefälschte Urkunden vorgelegt. Das so betrügerisch herausgelockte Vermögen habe er am selben Tag auf diverse Konten transferiert, bei denen er die alleinige Verfügungsvollmacht hatte. Mit diesem Geld soll er diverse Schulden beglichen und sich selbst mehrere Löhne ausbezahlt haben. Außerdem soll er Firmenkonten aufgebessert und sich einen neuen Pkw gekauft haben.
Auch wird er verdächtigt, am 3. November 2023 nochmals versucht haben, eine derartige Vermögensverfügung im niedrigen siebenstelligen Eurobereich zu erwirken. Der Beschuldigte wurde aufgrund der Ermittlungen der Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, und über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten am 21. Dezember 2023 in Wien 10. festgenommen. Bei der Hausdurchsuchung wurden ein Jagdgewehr, eine Schreckschusspistole sowie diverse Beweismittel, Barvermögen und sein gekaufter Pkw sichergestellt. Er war bei der Einvernahme nicht geständig und wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
Quelle: LPD Niederösterreich