vonLauber Matthias
OKTOBER 03, 2023
HAIBACH OB DER DONAU. Die Feuerwehr war am späten Montagabend mit Drohne und speziell ausgebildeten Höhenrettern bei der Rettung eines festsitzenden Wanderers in Haibach ob der Donau (Bezirk Eferding) im Einsatz. Ein Wanderer war auf seiner Tour in Haibach ob der Donau in extrem steiles und unwegsames Gelände geraten, wo er dann weder vor noch zurück konnte. "Ein 60-jähriger deutscher Staatsbürger fuhr am 02. Oktober 2023 mit seinem Motorrad nach Haibach ob der Donau und ging anschließend gegen 14:00 Uhr zum nahegelegenen Aussichtspunkt "Steinernen Felsen". Da es sich zeitlich noch ausging, marschierte er bis zur Ortschaft Inzell, konsumierte dort in einem Gasthaus ein Getränk und machte sich zurück auf einem Wanderweg hinauf zum "Steinernen Felsen". Dabei kam er allerdings vom markierten Weg ab und verlor im steilen unwegsamen Gelände die Orientierung. Bei Einbruch der Dunkelheit gegen 19:30 Uhr rief er über den Notruf die Polizei", so die Polizei. Wo sich der Mann genau aufhielt, war allerdings lange Zeit unbekannt, sodass in weiterer Folge die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Einsatzkräfte standen telefonisch mit dem Wanderer in Kontakt, mit der angeforderten Drohne der Feuerwehr konnte der Mann dann im Gelände lokalisiert werden. Die Höhenretter der Feuerwehr begaben sich danach zu diesem Punkt und konnten den Wanderer so erreichen. Er wurde in einer aufwendigen Abseilaktion gesichert und abgeseilt. "Mit Hilfe einer Drohne konnte der 60-Jährige im steilen Gelände etwa 250 Meter unterhalb des "Steinernen Felsen" lokalisiert werden. Die Höhenretter stiegen ab und konnten den Deutschen unversehrt hangabwärts bis zum Güterweg Inzell gesichert im Klettergurt bergen. Kurz nach Mitternacht war die Bergung abgeschlossen", so die Polizei weiter. Danach wurde der unverletzt gebliebene Mann wieder zum Ausgangspunkt seiner Tour zurückgebracht, wo er sich nochmals herzlich für die Rettungsaktion bedankte.
Quelle: www.laumat.at