vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 06, 2020
Zu einem Zimmerbrand in der Roseggerallee rückten am Sonntag, dem 06.09.2020 um 17:25 Uhr drei Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Judendorf-Straßengel, unter der Leitung von Hauptbrandinspektor Ing. Rainer Pongratz zum Einsatzort aus.
Am Einsatzort eingetroffen, erwarteten uns schon viele Bewohner von der Wohnsiedlung. Sofort rüstete sich ein Löschtrupp mit schwerem Atemschutz aus, um den Brand in der Wohnung zu lokalisieren sowie zu löschen. Dabei wurde eine Hochdruck-Löschleitung vorgenommen sowie eine Wärmebildkamera zum Einsatz gebracht.
Beim Eintrefen der Feuerwehrkräfte in der verrauchten Wohnung, konnten noch Personen vorgefunden werden. Diese wurden unmittelbar von der Feuerwehr, den bereits eingetroffenen Rettungskräften vom Österreichischen Roten Kreuz übergeben. Neben einem Einsatzleitfahrzeug und zwei Rettungsfahrzeuge, traf auch ein Notarzt am Einsatzort ein. Die in der Wohnung vorgefunden Personen wurden ins Krankenhaus überstellt.
Nachdem der Brandherd sofort lokalisiert und gelöscht werden konnte, transportierte der Atemschutztrupp das angebrannte Möbelstück ins Freie. Ein zweiter Atemschutztrupp rückte ebenfalls zum Brandherd vor und suchte weitere Glutnester mit einer weiteren Wärmebildkamera ab. Als Rettungstrupp verblieb der dritte Atemschutztrupp beim Fahrzeug im Freien in Bereitschaft.
Der in der Wohnung sowie im Stiegenhaus vorhandene Brandrauch, wurde mit einem Hochdruckbelüfter ins Freie geblasen. Nachdem kein Brandrauch mehr vorgefunden wurde, kontrollierte der Einsatzleiter zum Abschluss den Brandbereich nochmals mit einer Wärmebildkamera ab. Dieser gab anschließend die Meldung „Brand aus“ an die Einsatzkräfte.
Die ebenfalls mit zwei Fahrzeugen eingetroffene Polizei nahm die Brandursachenermittlung auf.
Der Einsatz konnte nach 1 1/2 Stunden beendet werden.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Judendorf-Straßengel mit TLFA 4000, RLFA 2000, LFB-A mit 26 Feuerwehrmitglieder
Rotes Kreuz Österreich mit Notarztfahrzeug, Einsatzleitfahrzeug, 2 Rettungsfahrzeuge
Polizei mit zwei Fahrzeugen
Quelle: Abschnittbrandinspektor Bernhard Konrad