vonRedaktion International
MAI 01, 2022
Vorbereitungen zu den Verhandlungen zum Finanzausgleich im Herbst / Gesundheit, Pflege und Teuerungen
(LK) Die Finanzreferenten der Länder tagten heute in Vorarlberg und „wir hatten viel zu besprechen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. „Die riesigen Herausforderungen im Bereich Gesundheit und Pflege, die Teuerungen und die Verhandlungen zum Finanzausgleich im Herbst – wir werden uns da sehr gut untereinander und auch mit dem Bund abstimmen müssen“, so Stöckl.
Nicht nur Corona, sondern auch der Personalmangel im Gesundheits- und Pflegebereich sowie die demographische Entwicklung stellt Österreich und damit auch Salzburg vor große Herausforderungen. „Wir werden die Finanzierungstöpfe aufstocken müssen, der Bund und die Länder“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl nach dem Treffen mit seinen Kollegen in Vorarlberg und er fügt hinzu: „Sonst können wie die Gesundheitsversorgung und die Pflege in hoher Qualität für alle nicht aufrechterhalten – und das muss unser Ziel sein.“
Teure Spezialbehandlungen
„Immer öfter sind teure Behandlungen in Spezialzentren nötig. Die Medikamentenkosten bei seltenen Erkrankungen können für einzelne Patienten bis zu zwei Millionen Euro betragen. Das Gesundheitssystem kostet mehr und mehr Geld, darauf müssen wir uns einstellen und vorbereiten“, fordert Stöckl ein und er fügt hinzu: „Alleingänge helfen uns da nichts. Bund und Länder müssen aufeinander abgestimmt sein.“
Verhandlungen zum Finanzausgleich im Herbst
Salzburg jedenfalls wird sich akribisch auf die Verhandlungen zum Finanzausgleich im Herbst vorbereiten. „Dort werden wichtige Weichen gestellt und wir als Bundesland möchten hier Vorreiter sein. Faktoren wie die Teuerungen durch den Ukraine-Krieg, aber auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die gesellschaftlichen Entwicklungen – das alles wird uns in den kommenden Monaten und auch Jahren sehr beschäftigen“, so Stöckl.
Quelle: Land Salzburg