Salzburg: Firmen sind wichtige Mitstreiter für Klimaziele

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 03, 2022

Salzburg2050-Partner Bilfinger Life Science macht es vor: Mobilität, Energieverbrauch und Ressourcenumgang neu gedacht

(LK) 2050. Bis zu diesem Jahr hat sich Salzburg zum Ziel gesetzt, klimaneutral und energieautonom zu sein. Eine wichtige Rolle dabei spielen die Unternehmen. „Das Land fördert Betriebe, die unsere klima- und energiepolitischen Ziele mittragen und im eigenen Unternehmen umsetzen möchten. 51 sind bereits Partner bei der Klimastrategie.

„Bilfinger Life Science in Puch hat sich über die Partnerschaft die Basis für den eigenen Weg hin zur Klimaneutralität gelegt und verfolgt diesen Weg konsequent weiter“, hebt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn die Vorreiterrolle des international tätigen Unternehmens mit weltweit 30.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,7 Milliarden Euro hervor.

Verbündeter für den Klimaschutz

Während einer Führung durch die Fertigung konnte sich Schellhorn über den modernen Pharma-Anlagenbau, die Energieversorgung und die Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutz vor Ort informieren. „Wir sind einer von mehr als 50 Salzburg2050-Partnerbetrieben des Landes und stolz, ein wichtiger Verbündeter für den Klimaschutz zu sein“, so Geschäftsführer Michael Martl.

Maßnahmen fürs Klima

Bilfinger Life Science in Salzburg hat eine Reihe von Maßnahmen in der Salzburg2050-Partnerschaft umgesetzt oder auf den Weg gebracht.

• Erstellung einer Klima- und Energiestrategie mit dem Ziel, Klimaneutralität bereits bis 2030 zu erreichen
• umwelt service salzburg (uss) hat die Firma zu Abfall und Ressourcen, Mobilität, Energie und Photovoltaik beraten.
• Ein Mobilitätskonzept ist vorhanden. Es gibt ein Mobilitäts-Team, Radpendeln wird gefördert, zehn Firmenfahrräder stehen zur freien Nutzung zur Verfügung, Jobtickets werden angeboten.
• Eine Photovoltaik-Anlage mit 120 Quadratmetern Fläche und einer Leistung von 12,8 kWP wurde errichtet, eine Erweiterung der Anlage ist bereits in Planung.
• Eine Klimarisikoanalyse wurde vorgenommen und ein ISO-zertifiziertes Umweltmanagementsystem eingeführt.
• Geplant sind unter anderem Energiemonitoring, Umstieg auf alternative Antriebe mit Ladeinfrastruktur, ein Projekt zur Untersuchung der Wertschöpfungsketten, Maßnahmen zur Abfallvermeidung und die Forcierung klimafreundlicher Dienstreisen.