vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 23, 2024
LR Schneemann: „Der Pflegestützpunkt garantiert die gemeindenahe und niederschwellige Versorgung der Bevölkerung in Gols und Umgebung und bringt damit Versorgungssicherheit.“
Die intensive Suche nach einem geeigneten für den Pflegestützpunkt in Gols hat ein Ende. Direkt neben den Heurigen Grammel Boscha wird noch im 1. Halbjahr der Spatenstich für das Projekt erfolgen. Auf rund 7.000 Quadratmeter entsteht ein Pflegestützpunkt mit betreuten Wohneinheiten, Tagesbetreuung und Hauskrankenpflege. „Das Pflegestützpunktmodell garantiert die gemeindenahe und niederschwellige Versorgung der Bevölkerung mit Pflege- und Betreuungsangebote. Zeitgleich kommen wir damit dem Wunsch der älteren Generationen nach, in der eigenen Umgebung gepflegt und betreut zu werden. Dazu ermöglichen wir ein Altern in Würde, unabhängig vom Einkommen“, betont Soziallandesrat Leonhard Schneemann bei einem Lokalaugenschein mit Bürgermeister Kilian Brandstätter und Vize-Bürgermeister Gerhard Playl.
Das Land Burgenland beschreitet innovative Wege in der Pflege und Betreuung. Ein Meilenstein dabei das Pflegestützpunkt-Modell in 28 Regionen. Einer der 71 Standorte kommt nach Gols. Hier wurde man nun endlich fündig – und zwar am Hofrat Achs-Weg. Nach Spatenstichen in Deutsch-Jahrndorf, Minihof-Liebau und Oberkohlstätten sowie anderen Gemeinden soll noch im 1. Halbjahr der Spatenstich für das Projekt in Gols folgen. „Das Grundstück in Gols ist ein Glücksgriff. Da der Pflegestützpunkt ein offener Ort sein soll, ist die Lage hier in Gols perfekt. Und garantiert auch, dass der Kontakt zum Gemeindeleben erhalten bleibt. Denn auch jene Personen, die im Betreuten Wohnen leben, sollen weiter in die Dorfgemeinschaft integriert sein“, erläutert Soziallandesrat Leonhard Schneemann.
Der Pflegestützpunkt in Gols wird Betreute Wohneinheiten beinhalten, genauso wie eine Tagesbetreuung. Neben einem inkludierten Mittagessen soll hier ein reger Aktivitätenplan angeboten werden, und es wird auch Ruheräumlichkeiten geben. Außerdem wird das Gebäude als Stützpunkt der mobilen Hauskrankenpflege fungieren. Damit ist die Versorgung durch mobile Pflegekräften für jeden gesichert. „Da ab sofort nur mehr ein Träger pro Region verantwortlich ist, reicht ein Anruf der Betroffenen beim Träger oder am Stützpunk bzw. der bei der Pflege- und Sozialberatung der Region, um genau die Hilfe und Unterstützung zu bekommen, die sie brauchen“, erklärt Schneemann.
„Ich freue mich, dass damit das Pflegeangebot in der Region weiter ausgebaut werden kann. Versorgungssicherheit steht für uns im Mittelpunkt, sodass wir die Betreuung vor der Haustüre garantieren können – gemeinnah und -integriert, service- und bedarfsorientiert. Jeder, der Pflege oder Betreuung benötigt, soll diese auch bekommen können, und das mit möglichst wenig Aufwand“, unterstreicht der Soziallandesrat und ergänzt: „Mit dem Zukunftsplan Pflege sichern wir Pflege und Betreuung im Burgenland langfristig ab, erhalten das System finanzierbar und bieten allen Menschen leistbare und qualitätsvolle Angebote für ein Altern in Würde.“
Der Golser Bürgermeister Kilian Brandstätter zeigt sich erleichtert und sieht einen enormen Mehrwert für die Gemeinde. „Der Pflegestützpunkt hier ins Gols ist natürlich eine Bereicherung für den Ort, aber zeitgleich – und das ist am wichtigsten – garantiert er die beste Betreuung und Pflege für die ältere Generation. Mit den betreuten Wohneinheiten, Tagesbetreuung und Hauskrankenpflege ist das Angebot am Pflegestützpunkt vielfältig und deckt alle Bedürfnisse betroffener Personen ab.“
Quelle: Land Burgenland