vonRedaktion International
JÄNNER 11, 2021
LR Pernkopf/LR Königsberger-Ludwig/Riedl: Infektionsketten erkennen und brechen
In Niederösterreich werden am 16. und 17. Jänner wieder freiwillige kostenlose Coronavirus-Schnelltests durchgeführt. In einigen wenigen Gemeinden beginnt die Testung bereits am 15. Jänner. Die Testaktion „Niederösterreich testet“ richtet sich grundsätzlich an alle Bürgerinnen und Bürger ab sechs Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Niederösterreich. Minderjährige müssen von einem Elternteil begleitet werden. Die persönlichen Einladungen werden wieder von den Gemeinden zugeschickt, die wie schon im Dezember diese Testungen vor Ort gemeinsam mit den Einsatzorganisationen organisieren.
Nach einer Besprechung mit allen Einsatzorganisationen, den Gemeindevertretern und den NÖ Gesundheitsbehörden hält LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf fest: „Bereits jetzt haben sich rund 200.000 Personen vorregistriert. Rund 1.200 Teststraßen werden in den Gemeinden zur Verfügung stehen, tausende Freiwillige werden wieder für die Gesundheit der Menschen an diesem Wochenende zur Verfügung stehen. Die Tests sind ein wichtiger Baustein, um aus der Pandemie herauszukommen. Viele Menschen haben keine Symptome und wissen daher nicht, wenn sie andere Leuten anstecken. Mit den Flächentests wollen wir Infektionsketten erkennen und brechen. Schon im Dezember haben wir gesehen: Es tut nicht weh, aber es gibt Gewissheit über die eigene Gesundheit. Zig Menschen mit einer Corona-Infektion wurden identifiziert, die sonst nichts von ihrer Infektion gewusst hätten und auch ihre Lieben anstecken hätten können. Eine wichtige Momentaufnahme für jeden einzelnen und für die gesamte Gesellschaft.“
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig: „Aufgrund der nach wie vor hohen Zahlen sind die Tests eine wichtige Maßnahme. Wir können damit asymptomatische Fälle feststellen und Ansteckungsketten durchbrechen. Wie bei den letzten Testreihen werden wieder jene Menschen, die bei den Antigen-Tests positiv getestet wurden, anschließend per PCR-Test nachgetestet. Auch werden die Gesundheitsbehörden weiter auf ein intensives Contact Tracing setzen, weil das gemeinsam mit den Testungen ein gutes Mittel zur Eindämmung der Pandemie ist.“
Gemeindebundpräsident Alfred Riedl: „Die Gemeinden sind sehr gut aufgestellt und vorbereitet, wir werden die Flächentests wieder perfekt abwickeln. Wir kennen unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Einsatzorganisationen, die Freiwillige Feuerwehr, die Rettungsorganisationen und die Gesundheitsdienste in unseren Städten und Dörfern.“
Die Teststraßen haben an den Testtagen grundsätzlich von 8 bis 18 Uhr geöffnet, in kleinen Gemeinden eventuell aber auch kürzer. Die Gemeindevertreterverbände haben auch den Versicherungsschutz wieder gewährleistet. Die Logistik übernimmt der NÖ Landesfeuerwehrverband, die notwendigen Materialien werden am Donnerstag und Freitag an die Gemeinden geliefert. Eine Registrierung für die Flächentests unter www.testung.at/anmeldung ist grundsätzlich erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Sie dient der Erfassung der persönlichen Daten, damit es vor Ort dann schneller geht und Staus nach Möglichkeit vermieden werden. Vor Ort sind dann nur mehr die eCard und einen Ausweis mitzubringen, die Testung selber ist nach ca. zwei Minuten erledigt. Zirka eine Stunde nach der Testung können die Ergebnisse online unter www.testung.at/ergebnis selbst abgerufen werden.
Quelle: Land Niederösterreich