vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 28, 2021
Ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Perg erstattete am 27. Februar 2020 um 9:46 Uhr telefonisch Anzeige bei der Polizei, dass sein Sohn im Waldstück in Rechberg bei Holzarbeiten vermutlich eine Fliegerbombe gefunden habe.
Die Streife "Perg 2" begab sich gemeinsam mit dem Anzeiger zum Fundort. In der Folge wurde ein Sprengstoffkundiges Organ der Polizeiinspektion Ampflwang verständigt.
Die Vermutung, dass es eine Fliegerbombe sei, konnte bestätigt werden, woraufhin der Entminungsdienst des Bundesheeres angefordert wurde.
Der Entminungsdienst stellte fest, dass es sich um eine 250 kg schwere und 120 cm lange amerikanische Fliegerbombe, mit einem Durchmesser von 28 cm, handeln würde, welche nur durch eine Sprengung entschärft werden könne.
Über Anweisung des Entminungsdienstes wurde der Umkreis von 200 Meter total evakuiert und sämtliche Bewohner im Umkreis von 1000 Meter aufgefordert, sich in den Häusern in splittergeschützte Räume zu begeben.
Die Evakuierung des Gefahrenbereichs erfolgte durch sechs Beamte der Bereitschaftseinheit, zehn Beamte der Einsatzeinheit OÖ, die Streifen "Grein 2", "Perg 1" und "Perg 2".
Nachdem sich im Umkreis der Fundstelle der Fliegerbombe zahlreiche, gut besuchte Wanderwege befinden, wurde der Bereich zusätzlich vom Polizeihubschrauber abgesucht. Schließlich wurden sämtliche Zufahrtsmöglichkeiten zum Gefahrenbereich abgeriegelt und die Bombe um 17:53 Uhr gesprengt.
Es wurden keine Personen verletzt und keine Sachschäden gemeldet.
Quelle: LPD Oberösterreich