vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 20, 2023
Montagvormittag, 20. März 2023, erlitt ein 29-Jähriger bei Forstarbeiten schwere Verletzungen. Der Mann wurde vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Gegen 10:30 Uhr waren Arbeiter eines Forstunternehmens mit Holzschlägerungsarbeiten im steilen Gelände beschäftigt. Zum Fällen eines verkrümmten Baumes, Länge ca. 15-20 Meter, wurde dieser durch ein Seil und eine Umlegerolle über einen Traktor gesichert. Alle Arbeiter dürften sich beim Fällen des Baumes über Anordnung des Vorarbeiters in sicheren Bereichen aufgehalten haben und alle Männer trugen die vorschriftsmäßige Schutzbekleidung mit Helm. Als sich beim Fällen der Baum aufgrund der Krümmung leicht drehte, dürfte ein 29-jähriger rumänischer Forstarbeiter die Nerven verloren haben und, während der Baum zu Boden stürzte, plötzlich und unerwartet in Richtung bergauf genau unter den fallenden Baum gelaufen sein. Der Arbeiter wurde am Kopf und Genickbereich vom Baum getroffen und zu Boden geworfen. Durch großes Glück stürzte der Mann in eine Geländemulde und wurde dadurch nicht eingeklemmt.
Die Rettungskette – Rettung, Feuerwehr, Bergrettung - wurde sofort in Gang gesetzt und die schwer verletzte Person wurde mittels Seilbergung über das steile Gelände geborgen. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde der verletzte Arbeiter, er erlitt schwere Kopfverletzungen, mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 15 ins UKH Linz geflogen, wo er intensivmedizinisch betreut wird.
Das Arbeitsinspektorat Leoben wurde vom Forstunfall verständigt.
Quelle: LPD Steiermark