Klagenfurt (LPD). Der Countdown läuft – in 19 Tagen endet die Bewerbungsfrist für Kärntner Fachkräfte und Lehrlinge auf eines der fünf Stipendien des Landes Kärnten und des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds für die Technologiegespräche im Rahmen des Europäischen Forum Alpbach (EFA). „Das EFA mit den Technologiegesprächen ist eine einzigartige Chance für alle Teilnehmenden. Was im Tiroler Bergdorf gelebt wird, sucht seinesgleichen: ein interdisziplinärer Dialog über Länder- und Generationengrenzen hinweg, der inspiriert, prägt und den eigenen Horizont erweitert. Die spannenden Erfahrungen und breiten, bereichsübergreifenden Diskussionen zu den großen Herausforderungen Europas öffnen die Augen und das Denken. Es gibt kaum eine bessere Möglichkeit Europa in seiner Vielfalt zu erleben“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser.

Das EFA 2022 orientiert sich entlang thematischer Bereiche, die die europäische und weltweite Zukunft nachhaltig beeinflussen (werden), wie beispielsweise der Klimawandel. „Kärnten hat viele herausragende Fachkräfte und Talente, deren Sichtweisen und Problemlösungsansätze gefragt sind. Schließlich gilt es die sich verändernde Welt zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit, grünen Technologien und grünen Themen zu beleuchten. Gerade im Bereich Sustainability ist uns die jüngere Generation weit voraus und macht, was wir gerne fordern, nämlich ‚thinking out of the box‘“, so Arbeitsmarkt- und Lehrlingsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Gerade deshalb sei es so wichtig, dass nicht nur Studierenden die Möglichkeit auf Teilnahme geboten werde, sondern auch Lehrlingen und Fachkräften, um Kreativität und Perspektivenvielfalt zu sichern. Wer also in Alpbach ist und mitdiskutiert, denkt und gestaltet Zukunft und verwandelt Krisen in Chancen und Perspektiven.

Die Vergabe der Stipendien für Fachkräfte und Lehrlinge erfolgt durch den ehrenamtlichen Verein „Club Alpbach Senza Confini“, der von Studierenden und Young Professionals aus Kärnten, Norditalien und Slowenien geleitet wird und die Betreuung und Vernetzung aller Stipendiatinnen und Stipendiaten übernimmt. „Es freut uns sehr, dass wir diese einzigartige Initiative dieses Jahr wieder gemeinsam mit dem Land Kärnten und dem Kärtner Wirtschaftsförderungsfond organisieren dürfen. Neben der Teilnahme an den offiziellen Technologiegesprächen des EFA gibt es für die Fachkräfte und Lehrlinge auch ein eigens vom Club Alpbach Senza Confini veranstaltetes Workshop-Programm, das die Chancen und Vorteile einer Fachausbildung bearbeiten wird. Es warten spannende Diskussionen und Begegnungen, aber auch ein einmaliger Zugang zu einem internationalen Netzwerk an jungen, engagierten Menschen auf die Bewerberinnen und Bewerber“, erklärt Corina Schmiedt, Präsidentin des Club Alpbach Senza Confini.

„Technologien – und hier insbesondere grüne Technologien – werden den Fortschritt, eine prosperierende Wirtschaft unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und unser aller Handeln sowie Denken zukünftig mehr denn je bestimmen. Der KWF übernimmt Verantwortung, indem er sein Förderportfolio auf den auch von der EU propagierten „Green Deal“ ausrichtet. Er sieht sich mit seinen Förderprogrammen darin verpflichtet, insbesondere jene Investitionen von Kärntner Unternehmen zu fördern, die auch zukünftigen Generation lebenswerte Umfeldbedingungen verschaffen. Als kleiner Mosaikstein zählt dazu auch, den Fachkräften und Lehrlingen mittels geförderten Stipendien die Teilnahme an den Technologiegesprächen im Alpbach zu ermöglichen, wo Zukünftiges jetzt gedacht und hochkarätig diskutiert wird“, so KWF Vorstand Sandra Venus und Erhard Juritsch.

Sonderstipendium 2022: Bewerben können sich Personen mit einem Beschäftigungsverhältnis in Kärnten, die zwischen 18 und 30 Jahre alt sind. Alle Infos rund um die Bewerbung online unter: https://senza-confini.com/scholarships/fachkraefte/