vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 08, 2020
Förderung mit 10.000 Euro dotiert
(LK) Das Jahresstipendium für Fotografie 2020 des Landes geht an den Salzburger Künstler Franz Bergmüller. „Das Land Salzburg fördert mit den insgesamt sieben Jahresstipendien in der Höhe von je 10.000 Euro Nachwuchs-Künstlerinnen und Künstler. Es soll die Umsetzung von Projekten ermöglichen und ein intensives Arbeiten erleichtern“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und gratulierte dem Salzburger Künstler.
Für das Jahresstipendium für Fotografie lagen insgesamt zehn Einreichungen vor. Die Jury bestand aus: Antonia Gobiet (Kardinal-König-Kunstfonds, Bildungshaus St. Virgil), Ursula Hübner (Kunstuniversität Linz) und Foto-Künstlerin Elisabeth Wörndl.
Eigene Bildsprache entwickelt
In der Jurybegründung heißt es: „Franz Bergmüller beeindruckte die Jury mit einem konsequenten Werk in eigener Bildsprache. Er denkt weit über die klassische Fotografie hinaus und bringt sie in ihrer Ausführung oft ins Dreidimensionale. Dabei spielen die Trägermaterialien eine sehr große Rolle bei der Umsetzung seiner Arbeiten, auch die Bewegung ist ein immer wiederkehrendes Element. Seine Werke, bei denen die Fotografie zentraler Ausgangspunkt ist, werden vom Künstler zu raumgreifenden Installationen gruppiert.“
Preis intensiviert künstlerische Arbeit
„Mit dem Jahresstipendium 2020 werde ich meine künstlerische Arbeit intensivieren. Zahlreiche Ideen, die bisher nur in Modellform realisiert werden konnten, kann ich nun großformatig ausführen. Die Erweiterung der Fotografie hin zu skulpturalen Objekten und zu raum- und medienübergreifenden Installationen steht für mich dabei im Zentrum meiner künstlerischen Auseinandersetzung“, so der Preisträger.
Vielfältiger Künstler
Bergmüller studierte an der Kunsthochschule Mozarteum Salzburg Bildhauerei. Er übt seine künstlerische Tätigkeit in den Bereichen Objektkunst, Fotografie, Film und Performance aus. Er ist Mitglied in den Künstlergruppen Büro Josef Böhm (mit Hans Pollhammer und Ingo Huyer) sowie Schülerkebap (mit Siegfried Zaworka).
Quelle: Land Salzburg