vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 21, 2021
Weil eine Frau in einem Geschäft zu Boden geschlagen wurde, wurden Polizisten am 21. Dezember 2021 gegen 14 Uhr zu einem Einkaufszentrum in Wels gerufen. Zuvor war eine 17-jährige Welserin von einer unbekannten Frau und ihren Begleitern attackiert worden. Sie gab gegenüber den Polizisten an, dass sie sich im Geschäft gerade Schuhe angesehen hätte, als sie plötzliche eine junge Frau angesprochen habe, ob dies nicht schneller ginge. Nachdem die Jugendliche sich entschuldigt hatte, entgegnete ihr die Unbekannte, dass sie nicht so arrogant sein solle. Außerdem begann diese die 17-Jährige zu schubsen, bewarf sie mit einem Schuh und zog sie an den Haaren. Weil sie sich wehrte, kamen der Unbekannten ihr beiden männlichen Begleiter – augenscheinlich Freund und Vater – zur Hilfe und schlugen ebenfalls auf das Opfer ein. Der 19-jährige Freund der 17-Jährigen bemerkte dies und versuchte dazwischen zu gehen. Dabei wurde auch er geschlagen und getreten und dadurch unbestimmten Grades verletzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Unbekannten verlief erfolglos. Diese werden wie folgt beschrieben:
1. Person: Frau, 15-16 Jahre alt, etwa 1,60m groß, vermutlich türkischer Abstammung, lange beinahe hüftlange Haare
2. Person: vermutlich der Vater des Mädchens, 45-50 Jahre alt, 1,70-1,80m groß, vermutlich türkischer Abstammung, dunkle Haare, dunkle Kleidung. Der Unbekannte wurde durch den Freund des Opfers im Bereich der Nase und der rechten Augenbraue verletzt und hatte beim Verlassen der Örtlichkeit eine blutende Nase und eine leichte Beule über dem rechten Auge.
3. Person: vermutlich der Freund des Mädchens, vermutlich türkischer Abstammung, ansonsten keine nähere Beschreibung bekannt
Die 17-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades im Bereich des Kopfes und der Wirbelsäule und wurde ins Klinikum Wels eingeliefert. Die Ermittlungen laufen. Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise der Polizeiinspektion Wels – Dragonerstraße unter der Telefonnummer 059133 4191 bekannt zu geben.
Quelle: LPD Oberösterreich