vonLauber Matthias
NOVEMBER 08, 2021
KRENGLBACH. Ein folgenschwerer Frontalcrash zwischen einem Auto und einem Rettungsfahrzeug hat sich Montagvormittag auf der Innviertler Straße bei Krenglbach (Bezirk Wels-Land) ereignet. Der Unfall ereignete sich auf der Innviertler Straße zwischen Krenglbach und Wels in einer langgezogenen Kurve. Das Rettungsfahrzeug, das mit zwei Patienten als Krankentransport unterwegs war, überschlug sich dabei in ein Feld. Fünf Personen wurden bei dem Crash verletzt, davon drei schwer. "Ein 41-Jähriger aus dem Bezirk Eferding fuhr am 08. November 2021 gegen 09:30 Uhr mit seinem PKW auf der Innviertler Straße im Gemeindegebiet von Krenglbach von Wels kommend in Richtung Haiding. Dabei dürfte er bei Straßenkilometer 6,5 in einer langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn gekommen sein. Er stieß frontal mit einem entgegenkommenden Rettungsfahrzeug, gelenkt von einem 21-Jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen, zusammen. Durch die Wucht des Anpralles wurden beide Fahrzeuge von der Fahrbahn geschleudert, das Rettungsfahrzeug kam auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Beim Verkehrsunfall erlitten die beiden Fahrzeuglenker, ein 21-jähriger Mitarbeiter des Roten Kreuzes und zwei Insassen im Rettungsfahrzeug, 82 und 83 Jahre alt, teils schwere Verletzungen. Sie wurden von einem Notarzt und mehreren Mitarbeitern des Rettungsdienstes versorgt. Der Lenker des Rettungsfahrzeuges Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins UKH Linz geflogen. Der 83-jährige Insasse des Rettungsfahrzeuges wurde ins Kepler Universitätsklinikum eingeliefert, die anderen drei Personen ins Klinikum Wels verbracht. Ein beim 41-Jährigen durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,74 Promille Alkoholgehalt. Ihm wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Blut zur weiteren Untersuchung abgenommen", berichtet die Polizei. "Wir sind zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen - Frontalzusammenstoß - in den ein Rettungsfahrzeug verwickelt war, alarmiert worden. Insgesamt waren es fünf Verletzte, drei Schwer- und zwei Leichtverletzte. Es waren vier Sonderrettungsmittel und sechs Rettungsfahrzeuge, davon zwei Notarzthubschrauber im Einsatz. Es ist natürlich nicht leicht, wenn eigene Kräfte betroffen sein, im Einsatzfall muss man aber funktionieren, das klappt relativ gut. Im Nachhinein gibt es aber eine Betreuung für unsere Einsatzkräfte", erklärt Stefan Buder, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Wels. Die Feuerwehr musste den Lenker des Rettungswagens mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreien. Ein vor der Einsatzstelle umdrehender LKW fuhr dann zudem in den Straßengraben, sodass die Straße noch zusätzlich blockiert war. Ein Spezialbergeunternehmen wurde zur LKW-Bergung angefordert. Die Innviertler Straße war rund drei Stunden für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.
Quelle: www.laumat.at