vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 08, 2021
LR Schleritzko: „Betriebliches Mobilitätsmanagement als wichtiger Faktor für Klimaschutz und Mitarbeiterzufriedenheit“
Um die Mobilitätswende im Land voranzutreiben, will Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko künftig verstärkt mit der heimischen Wirtschaft zusammenarbeiten. Hinter dem sperrigen Begriff des ‚Betrieblichen Mobilitätsmanagements‘ verstecken sich viele Vorteile für die Gesellschaft, Unternehmen und MitarbeiterInnen gleichermaßen. Hier kann mitgeholfen werden die Mobilitätswende weiter voran zu treiben. Zudem trägt Betriebliches Mobilitätsmanagement zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität bei.
„Die Mobilität in Betriebsgebieten wurde lange Zeit kaum beachtet und ist deshalb überwiegend am PKW-Verkehr orientiert. Nun ist es an der Zeit umzudenken. Wir wollen deshalb die Zusammenarbeit mit der niederösterreichischen Wirtschaft suchen, um gemeinsam in Pilotregionen und –betrieben Leuchtturmprojekte zu entwickeln, die Strahlkraft für das Bundesland entwickeln können“, erklärt Landesrat Schleritzko. In einem ersten Schritt auf diesem Weg will man die Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich suchen.
„Klar ist: Die Wege vom Stadt- und Ortszentrum ins Betriebsgebiet müssen für den Rad- und Fußverkehr attraktiv werden. Voraussetzung dafür sind die entsprechende Infrastruktur und dazugehörigen Mobilitätsangebote. Dabei ist nicht nur eine gute Anbindung von Betriebsgebieten relevant, sondern auch attraktive Wege innerhalb der Betriebsgebiete. Gleichzeitig muss die Anbindung an den Öffentlichen Verkehr möglichst attraktiv sein und Angebote auf Arbeitszeiten und betriebliche Abläufe abgestimmt werden“, erklärt NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko zu den Hintergründen.
Die Lösung könnten vielfältige mit der Belegschaft abgestimmte Angebote sein, etwa Radverleihsysteme oder Fahrradboxen, die Unterstützung von Fahrgemeinschaften, das Angebot von Jobtickets oder Belohnungssysteme für den Verzicht auf PKW-Fahrten. Zur nachhaltigen Entwicklung gehöre aber auch die Schaffung der Infrastruktur für E-Mobilität, wie E-Tankstellen für PKW und Fahrräder. „Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wir werden aufzeigen, wie man Zug um Zug die Mobilitätswende vorantreiben kann“, so Schleritzko.
Quelle: Land Niederösterreich