vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 21, 2022
Neues Labor für Elektrotechniker / Vier Landesberufsschulen mit PV-Anlagen / Theorie und Praxis gehen Hand in Hand
(LK) Mitte Jänner ist es soweit, die Landesberufsschule 4 in der Stadt Salzburg eröffnet sein neues Labor für erneuerbare Energien mit dem Schwerpunkt Photovoltaik. Dass PV-Anlagen nicht nur am Lehrplan der Elektrotechniker, sondern auch am Dach der Bildungseinrichtungen selbst Platz finden, beweisen aktuell vier Standorte im Bundesland.
PV-Anlagen boomen in Salzburg. Daher erhalten die Fachkräfte von morgen die bestmögliche Ausbildung an den Landesberufsschulen. Theorie und Praxis gehen dabei Hand in Hand.
„Gerade in Zeiten, wo diese Form der Energiegewinnung boomt und sie immer mehr Salzburgerinnen und Salzburger nutzen wollen, braucht es gut ausgebildete Fachkräfte. Und die können Technik, Installation und Wartung am besten am ‚lebenden Objekt‘ erlernen“, so Bildungslandesrätin Daniela Gutschi in Hinblick auf die Eröffnung des neuen Labors für Photovoltaik an der Landesberufsschule 4.
Vier Standorte als Vorbild
Insgesamt gibt es elf Landesberufsschulen (LBS) in Salzburg. Am Dach jener in der Schießstattstraße in Salzburg, wo das Labor eröffnet wird, wurde vor kurzem auch eine PV-Anlage in Betrieb genommen. „Eine weitere Möglichkeit für die Schüler, die Theorie mit der Praxis zu verbinden. So wird eine fundierte Ausbildung garantiert“, so Gutschi. In Tamsweg (seit 2021), St. Johann (seit 2017) und Wals (seit 2010) nutzt man schon länger die Kraft der Sonne zur Energiegewinnung.
Weitere Energie-Investitionen
Alle LBS-Standorte werden bis spätestens 2023 an ein Fernwärmenetz angeschlossen sein, bis auf Zell am See, dort befindet sich die Berufsschule im Schulzentrum, für das die Gemeinde einen Anschluss bis 2026 plant. In Obertrum, Hallein, St. Johann und der LBS2 wurden zudem auch die Haus- und Heizungstechnik modernisiert. 2023 werden alle Standorte auch mit Ladestationen für E-Autos ausgestattet sein. „Wir investieren laufend in die Zukunft unserer Berufsschulen, damit sie am Puls der Zeit unterrichten können – dazu gehört auch ein verantwortungsvolles Energiebewusstsein“, so Gutschi.
Quelle: Land Salzburg