vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 28, 2022
Auch 2022 erfolgreiche Bilanz der Ordnungsberatung
Die Ordnungsberater*innen sind eine zuverlässige Stütze für ein funktionierendes Zusammenleben im Gemeindebau: Seit 2019 wurde begonnen, die Mitarbeiter*innen der Ordnungsberatung aufzustocken. Die personelle Verstärkung einhergehend mit einer neuen Gebietseinteilung sorgt für eine erhöhte Präsenz in den 1.800 Gemeindebauten in ganz Wien. Rund 38.000 Kontrollen von Wohnhausanlagen wurden 2022 bisher durchgeführt (zum Vergleich: 2019 waren es insgesamt 16.000).
„Den sozialen Zusammenhalt im Gemeindebau macht aus, dass man aufeinander schaut und gegenseitig Rücksicht nimmt. Zu diesem Miteinander gehört, dass alle Bewohner*innen bestimmte Spielregeln einhalten. Zum Beispiel, dass die allgemeinen Bereiche der Wohnhausanlagen sauber gehalten werden und Abfall korrekt entsorgt wird. Wichtige Stützen, dass dieser respektvolle Umgang von allen gelebt wird, sind die Wiener Wohnen Ordnungsberater*innen. Sie sind ein wichtiger Baustein für das einzigartige Zusammenleben, das den Wiener Gemeindebau weit über die Grenzen der Stadt berühmt macht. “, bedankt sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál für ihren tagtäglichen Einsatz in den städtischen Wohnhausanlagen.
Durch die wiederholte Präsenz der einzelnen Ordnungsberater*innen in den Wohnhausanlagen ist eine höhere Sichtbarkeit für die Bewohner*innen gegeben und durch den ständigen Austausch und die Zusammenarbeit entsteht auch eine gute Vernetzung mit Mieterbeirät*innen, Hausbesorger*innen und Hausbetreuer*innen sowie mit der Grätzelpolizei.
„Begleitend zu der Arbeit der Hausbesorger*innen und Hausbetreuer*innen, die die Wohnhausanlagen in Schuss halten, sorgen auch die Mitarbeiter*innen der Ordnungsberatung für Sauberkeit und Ordnung im Gemeindebau, indem sie die Einhaltung der Hausordnung und des Wiener Reinhaltegesetzes kontrollieren. Auch im kommenden Jahr wird es neben den regelmäßigen Kontrollgängen Schwerpunktaktionen in ausgewählten Wohnhausanlagen geben“, erklärt Wiener Wohnen Direktorin Karin Ramser.
Sanktionen bei Regelverstößen
Diese erhöhte Präsenz in den Anlagen machen etwa die 19.000 Informationsgespräche (über Einhaltung des Reinhaltegesetzes und der Hausordnung) deutlich, die heuer bereits mit Bewohner*innen aber auch Anrainer*innen geführt wurden.
Aber nicht für alle Situationen ist ein aufklärendes Gespräch das geeignete und ausreichende Mittel. Deshalb haben Ordnungsberater*innen auch die Möglichkeit, Vergehen direkt zu ahnden. Und das tun sie auch: Heuer kam es bisher zu 800 Organverfügungen (40.000 Euro insgesamt) und über 200 Anzeigen wegen Verletzung des Wiener Reinhaltegesetzes.
Seit 2009 sind die speziell geschulten Mitarbeiter*innen (von Konfliktmanagement bis zu Erste Hilfe) eine Stütze für Ordnung und Sicherheit im Gemeindebau, zu ihren Aufgaben gehört auch das Melden von Sachbeschädigungen, Gebrechen und andere Gefährdungen. Neben den Kontrolltätigkeiten gibt es auch Schwerpunktaktionen für mehr Sauberkeit und korrekte Müllentsorgung in den Wohnhausanlagen. (Schluss)
Quelle: Stadt Wien