Wien: Gaal/Reiter - Gemeindewohnungs-Zuwachs am Sophienspital-Areal

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 19, 2021

Wien

46 statt 18 besonders leistbare Wohnungen und weitere Highlights im künftigen Vorzeige-Wohnquartier

Bis 2024 wird das ehemalige Sophienspital im 7. Bezirk zu einem neuen urbanen Zentrum in bester Lage umgestaltet: mit gefördertem Wohnbau, Lokalen, Geschäften, öffentlichem Grünraum sowie einer belebten Erdgeschoßzone mit Arkaden und Schaufenstern. Die historische Bausubstanz und der Baumbestand auf dem Gelände bleiben erhalten und die Grünflächen werden erweitert. Dazu kommt ein vielfältiges Wohnungsangebot: Mehr als 200 geförderte Wohnungen werden geschaffen, besonders hervorzuheben sind auch die - nun 46 - neuen Gemeindewohnungen darunter.

„Dass es in Wien auch heute gelingt, in bester innerstädtischer Lage sozialen Wohnbau zu verwirklichen, ist europaweit etwas ganz Besonderes. Das frühere Sophienspital in Wien-Neubau wird ein lebenswertes und leistbares Wohnquartier. Der neue Gemeindebau wird nun nicht nur ein größeres Wohnungsangebot bieten, sondern auch eine großzügige Mehrzweckhalle und eine moderne Garage für mehr als 100 Fahrräder. Dazu kommen umweltfreundliche Photovoltaik und ein begrüntes Dach mit der Möglichkeit zum Garteln. Der neue Gemeindebau ist damit ein Vorzeigebeispiel weit über die Grenzen Wiens hinaus“, freut sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

„Die Pandemie hat gezeigt, wie bedeutend innerstädtische Grün- und Freiräume sind. Die Möglichkeit zur Entwicklung des einzigartigen Sophienspital-Areals ist in diesem Zusammenhang ein Jahrhundertprojekt im 7ten Bezirk. Ich begrüße es, dass an dieser Stelle zu den rund 160 geförderten Wohnungen, 46 Gemeindewohnungen entstehen. Der großzügig angelegte Sport- und Mehrzwecksaal kann dort vielseitig von allen genutzt werden – das ermöglicht ein modernes Miteinander im Bezirk“, so Markus Reiter, Bezirksvorsteher von Wien-Neubau.

Historisches Wiener Flair verbunden mit moderner Wohnqualität

Für den neuen Gemeindebau, der nur wenige hundert Meter vom Westbahnhof entfernt liegt, wird der historische Bestandsbau genützt und sinnvoll erweitert.

Auf diese Weise entstehen 46 neue Gemeindewohnungen für unterschiedliche Wohnformen (14 x 1- und 2-Zimmer-Wohnungen, 29 x 3- und 4-Zimmer-Wohnungen und 3 x 5-Zimmer-Wohnungen, darunter Maisonette-Wohnungen im Dachgeschoss).

Individuelle Freiflächen, zwei begrünte Innenhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität sowie eine begrünte Dachterrasse mit Hochbeeten und Sitzmöglichkeiten ergänzen das Angebot. Auch eine Photovoltaikanlage ist Teil des Gebäudes mit Fassadenbegrünung, das mit Fernwärme versorgt wird.

„Damit neue Gemeindewohnungen an attraktiven und auch innerstädtischen Standorten wie diesem realisiert werden können, brauchen wir innerhalb der Stadt verlässliche Partnerinnen und Partner. Dazu zählen allen voran der wohnfonds_wien, Stadtteilplanung und Flächenwidmung, Technische Stadterneuerung, die Wohnbauförderungsstelle sowie das Immobilienmanagement der Stadt Wien. Das ehemalige Verwaltungsgebäude des Sophienspitals ist etwa 120 Jahre alt. Ihm mit Gemeindewohnungen NEU eine sozial nachhaltige Nutzung zu geben, ist eine Herausforderung, die wir sehr gerne in Angriff nehmen", unterstreicht Wiener Wohnen-Vizedirektorin Michaela Bankel.

Der neue Gemeindebau verfügt im Erdgeschoss über einen 700m2 großen Mehrzweckraum für unterschiedliche Nutzungsformen durch die BewohnerInnen sowie für öffentliche Infrastruktur wie z.B. eine Arztpraxis.

Ein weiteres Highlight des innerstädtischen Gemeindebaus ist eine Fahrradgarage für mehr als100 Räder.

Die Gesamtbaukosten für das Projekt betragen 9 Mio. Euro, die Stadt Wien fördert die Errichtung mit 3,75 Mio. Euro.

Baustart ist voraussichtlich Ende des nächsten Jahres 2022, die Fertigstellung ist Ende 2024 geplant. (Schluss)

Quelle: Stadt Wien

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