Salzburg: Gebürtige Ukrainerin unterstützt Geflüchtete bei Schuleinstieg

vonRedaktion Salzburg
APRIL 04, 2022

Foto: Land Salzburg/Sophie Huber-Lachner

Myroslava Mashkarynets ist seit heute Ansprechpartnerin für die Eingliederung ukrainischer Kinder in Salzburger Schulen

(LK) Die gebürtige Ukrainerin Myroslava Mashkarynets ist mit neun Jahren nach Salzburg gekommen. Sie schließt demnächst ihre Lehramtsstudien Deutsch sowie Religion ab und übernimmt ab heute die Koordinierungsstelle für die Eingliederung von geflüchteten Kindern in Salzburger Schulen. „Sie ist für alle da, die Hilfe oder Information brauchen: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Direktorinnen und Direktoren“, erklärt Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi.


Derzeit befinden sich rund 271 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine in Salzburgs Schulen: 112 in der Volksschule, 76 in Mittelschulen, 72 in AHS, 6 in BHS und 5 in Polytechnischen Schulen - täglich kommen etwa 20 dazu. Eltern dieser Kinder können sich bei Fragen zur Bildung oder bei der Suche nach der nächstgelegenen Schule seit heute in der Bildungsdirektion an die gebürtige Ukrainerin Myroslava Mashkarynets wenden. Die 26-jährige steht allen Betroffenen im Schulwesen, auch Direktoren oder Lehrern, mit Rat und Tat zur Seite: Myroslava.Mashkarynets@bildung-sbg.gv.at oder +43 662 8083 1063

Mashkarynets: „Fühle Dank und Respekt.“

„Ich bin sehr dankbar, dass ich dadurch für das wundervolle Land, in dem geboren bin, einen kleinen Beitrag leisten darf. Ich habe aber auch großen Respekt vor der Aufgabe und möchte alles dafür geben um die jungen Menschen auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen - damit sie irgendwann mit neuen Erfahrungen und neuen Chancen in der Ukraine wieder Fuß fassen können“, so Mashkarynets.

Schüler in allen Bezirken

Die Schulen in der Stadt Salzburg weisen mit 88 Schülerinnen und Schüler die meisten eingegliederten ukrainischen Kinder im Bezirksvergleich auf. Dahinter folgen mit 62 Schülern der Flachgau, 33 besuchen Schulen im Lungau, 34 im Pongau, 26 im Pinzgau und 28 im Tennengau. Die Landesregierung nimmt für den Ausbau der Schulsozialarbeit zusätzlich 200.000 Euro in die Hand. „Damit können wir den Kindern und Jugendlichen aus dem Kriegsgebiet auch die notwendige psychosoziale Unterstützung bieten“, so Landesrätin Daniela Gutschi.

Quelle: Land Salzburg

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