Wien: Gedenken der Opfer des Terroranschlags

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 02, 2024

Trauer - Symbolbild
© pixabay.com

Wiener Terroranschlag jährte sich zum vierten Mal – Nehammer, Karner und Ludwig gedachten mit Kranzniederlegung

Bundeskanzler Karl Nehammer, Innenminister Gerhard Karner und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig gedachten am 2. November 2024 den Opfern des Terroranschlags in Wien. „An diesem Tag sind unsere Gedanken bei den Opfern und bei ihren Angehörigen. In der Nacht des 2. November hat ein islamistischer Terrorist versucht unsere demokratischen Grundwerte anzugreifen und die Gesellschaft zu spalten. Diese Nacht hat aber auch gezeigt, dass wir eine starke und couragierte Gesellschaft sind, die entschlossen gegen Terrorismus vorgeht. Menschen, die zufällig in der Stadt unterwegs waren, hunderte Polizistinnen und Polizisten - die unaufgefordert und freiwillig zum Einsatz kamen, aber auch die Blaulichtorganisationen mit ihren zahlreichen Freiwilligen - sie alle waren und sind Teil einer starken Zivilgesellschaft“, betonte Innenminister Gerhard Karner.

„Wir gedenken heute der Opfer des 2. November 2020 mit tiefem Mitgefühl und Trauer. Vier unschuldige Leben wurden gewaltsam und sinnlos ausgelöscht, doch ihr Andenken bleibt. Ihr Verlust möge uns dazu bewegen, die Freiheit zu schützen, unsere Werte zu bewahren und Hass durch Zusammenhalt zu überwinden. In Erinnerung an die vier Opfer erneuern wir unser Versprechen, als wehrhafte Demokratie für den Schutz unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger einzustehen - für ein Österreich und eine Welt ohne jede Form von Terror", sagte Bundeskanzler Karl Nehammer.

2.500 Polizeibedienstete im Einsatz - 1.000 davon freiwillig

Die Kranzniederlegung wurde außerdem genutzt, um den zahlreichen Einsatzkräften, die in der Terrornacht im Einsatz standen, sowie allen Helferinnen und Helfern erneut Dank auszusprechen. „Die meisten Wienerinnen und Wiener wissen noch genau, wo sie heute vor vier Jahren am Abend unterwegs waren. Denn die Nacht des 2. November 2020 hat unsere Stadt tief erschüttert. Doch Wien lässt sich nicht vom Terrorismus in die Knie zwingen. In unserer Stadt halten die Menschen zusammen - Hass und Gewalt haben hier keinen Platz! Unsere Gedanken sind heute wie damals bei den Opfern und den Hinterbliebenen“, ergänzte der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.

Mehr als 2.500 Polizistinnen und Polizisten aus den Landespolizeidirektionen Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, dem Burgenland und der Steiermark standen in der Nacht vom 2. auf 3. November 2020 im Einsatz. Darunter waren Bedienstete der WEGA, der Cobra, des Bundeskriminalamts, des Entschärfungsdienstes sowie der Polizeischule Wien. Über 1.000 Polizistinnen und Polizisten begaben sich an diesem Abend aus ihrer Freizeit in den Dienst, um den Kolleginnen und Kollegen zur Seite zu stehen und für die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener zu sorgen.

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