vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 02, 2023
Nachweis von H5N1 im Risikogebiet / Sicherheitsmaßnahmen gelten weiter
(LK) Der Flachgau und die Stadt Salzburg sind seit 27. Jänner ein vom Gesundheitsministerium festgelegtes „Gebiet mit stark erhöhtem Geflügelpestrisiko“. Nun wurde zum ersten Mal nach längerer Zeit auch ein positiver Fall im Bundesland registriert. Die Testung bei einer vor wenigen Tagen in Leopoldskron gefundenen toten Graugans fiel positiv auf H5N1 aus.
„Da sich der positive Fall ohnehin im Risikogebiet befindet, hat der Nachweis auf H5N1 keine weiteren Konsequenzen hinsichtlich einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen. Es müssen auch keine anderen Tiere getötet werden, da es sich um einen Wildvogel gehandelt hat“, so Landesveterinärdirektor Josef Schöchl. Er appelliert an alle Geflügelhalter die bereits bestehenden Sicherheitsmaßnahmen strengstens einzuhalten. „Die Gefahr der Verbreitung ist groß, daher müssen wir umso vorsichtiger sein“, so Schöchl.
Schöchl: „Keine Gefahr für Menschen.“
„Der Subtyp H5N1, der nun nach langer Zeit auch in Salzburg nachgewiesen wurde, ist für Vögel hochpathogen und führt zu vielen Todesfällen, besonders in Hausgeflügelbeständen. Infektionen mit H5N1 sind in Europa beim Menschen bis jetzt nicht nachgewiesen worden“, betont Landesveterinärdirektor Schöchl.
Maßnahmen im Überblick
„Für Betriebe und Hobbyhaltungen mit 50 und mehr Tieren herrscht bis auf weiteres Stallpflicht. Betriebe unter 50 Tiere müssen besondere Sicherheitsmaßnahmen umsetzen. Jedenfalls muss der Kontakt zu anderen Wildvögeln unterbunden werden“, erklärt der Landesveterinärdirektor. Weitere Informationen unter: verbrauchergesundheit.gv.at
Quelle: Land Salzburg