Salzburg: Gegen Gewalt: Informationsoffensive in den Supermärkten

vonRedaktion International
NOVEMBER 25, 2023

Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

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Leichter Zugang zu Informationen für Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt sind

(LK) Egal ob Jung oder Alt, Frau oder Mann. Supermärkte sucht jede und jeder von uns fast täglich auf. Daher sind sie genau der richtige Ort, um den Land Salzburg Folder „Gewaltfrei leben“ mit allen Informationen zu Beratungsangeboten sowie wichtigen Adressen und Telefonnummern aufzulegen. An der Aktion beteiligt sind alle Filialen von Spar und Billa im Land. Am Spar-Kassabon wird zusätzlich auch noch die Nummer des Beratungstelefons der Schutzunterkünfte im Bundesland Salzburg, die 0800 44 99 21 aufgedruckt - ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt.

Am 25. November startet die internationale Aktion 16 Tage gegen Gewalt. Der Info-Folder „Gewaltfrei leben“ des Landes liegt in den Supermärkten von Billa und Spar im ganzen Bundesland auf. Viele Menschen können so erreicht werden. „Um Frauen in unserer Gesellschaft optimal vor Gewalt schützen zu können, braucht es niederschwellige Angebote für Beratungen und Anlaufstellen, an die sie sich wenden können. In den Supermarkt muss jeder und jede, daher ist das der perfekte Platz dafür“, betont Landesrätin Daniela Gutschi.

Gutschi: „Niederschwellige Information.“

Für Landesrätin Daniela Gutschi steht fest: „Damit man Beratungsangebote annehmen und sich Hilfe holen kann, muss man zuallererst aber wissen, dass es diese gibt. Billa und Spar haben sich wieder bereit erklärt haben, den Info-Folder ,Gewaltfrei leben‘ des Landes an den Kassen ihrer Filialen aufzulegen und damit niederschwellig über diese Angebote zu informieren – für diese Kooperation bin ich sehr dankbar. Das ist ein wertvoller Beitrag, um das Bewusstsein der Frauen zu schärfen und den Schutz vor Gewalt in Salzburg zu unterstützen und weiter voranzutreiben“, so Gutschi.

Kein Platz für Gewalt an Frauen

Für Billa und Billa Plus ist es ein wichtiges Anliegen, die Initiative „Gewalt frei leben“ weiterhin zu unterstützen. „Die Wahrung der persönlichen Selbstbestimmung jedes Menschen ist für uns von großer Bedeutung. Daher sehen wir es als unsere soziale und gesellschaftliche Verpflichtung, unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Rahmen der Aus- und Weiterbildung für ein werteorientiertes und respektvolles Miteinander zu sensibilisieren“, sagt Bernhard Kreuzer, Billa Vertriebsleiter für Salzburg, Tirol und Vorarlberg.

Info-Hotline am Kassabon

Auch in den Spar-Märkten im Bundesland liegen die Info-Folder „Gewaltfrei leben“ des Landes an den Kassen auf. „Wir unterstützen gerne bei diesen Maßnahmen zum Gewaltschutz. Wir wollen die Bevölkerung sensibilisieren und Betroffenen unauffällig über den Kassabon die Frauenhelpline mitteilen“, sagt Spar Salzburg-Geschäftsführerin Patricia Sepetavc. Auf allen Kassabons des Unternehmens wird außerdem bis 10. Dezember die Nummer des Beratungstelefons der Schutzunterkünfte im Bundesland Salzburg, die 0800 44 99 21 abgedruckt. Kostenlos, anonym und rund um die Uhr kann man dort anrufen und erhält Unterstützung.

Kampagne des Landes

Anlässlich der weltweiten Aktion „16 Tage gegen Gewalt“ setzt das Land Salzburg die klare Botschaft: „Stopp Gewalt gegen Frauen“. Die Landes-Website www.salzburg.gv.at ist dabei Dreh- und Angelpunkt der Kampagne. Aber auch starke Partner*innen helfen, die Botschaft zu verbreiten. Dazu gehören im Konkreten:

Wichtige Notrufnummern

Lexikon – 16 Tage gegen Gewalt

Von 25. November bis 10. Dezember steht die internationale Aktion 16 Tage gegen Gewalt wieder im Mittelpunkt. Der Hintergrund: Am 25. November ist der internationale Gedenktag für alle Frauen und Mädchen, die Opfer von Gewalt wurden. Der 10. Dezember ist der internationale Tag der Menschenrechte. Dieser Aktionszeitraum wird weltweit genutzt, um das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt gegen Frauen zu thematisieren und Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen als fundamentale Menschenrechtsverletzung nachhaltige Folgen für die Betroffenen selbst, aber auch für die gesamte Gesellschaft hat. (Quelle: Bundeskanzleramt)

Quelle: Land Salzburg

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