vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 09, 2022
In der Sitzung der Oö. Landesregierung am Montag, den 07. März 2022, wurde die Erstellung einer integrierten Oö. Klima- und Energiestrategie beschlossen. „Zwar gibt es mit dem Klimarat des Landes bereits ein ähnliches Gremium, aber dennoch stehe ich grundsätzlich allen Maßnahmen und Projekten positiv gegenüber, die dazu beitragen, dass unser Bundesland die Zielsetzungen des Pariser-Klimaabkommens erreicht“, betont Landesrätin Birgit Gerstorfer.
Wichtig sei laut Gerstorfer aber, nicht mehr Zeit als unbedingt nötig mit der Einrichtung von Arbeitsgruppen zu verlieren, sondern rasch ins Tun zu kommen. Als erste konkrete Projektmaßnahme schlägt sie, in ihrer Rolle als Gemeinde-Landesrätin, die Einführung eines Oö. Klimabonus für kommunale Bauprojekte vor. Zahlreiche Bau- und Sanierungsprojekte der Gemeinden – von Kindergärten und Schulen bis zum Bauhof ¬– werden aus Mitteln des Landes gefördert. Dabei werden meist Fördermittel der zu-ständigen Fachabteilung mit Bedarfszuweisungsmitteln des Gemeinde-Ressorts kombiniert. Gemeinsam mit den für die Verfahrensabwicklung zuständigen Fachabteilungen des Landes soll der Oö. Klimabonus nachhaltige und klimafreundliche Bauausführungen besonders belohnen und diese Art des Bauens für die Gemeinden attraktiver machen.
„Durch die Landesförderungen und Bedarfszuweisungen hat das Land einen wesentlichen Hebel in der Hand, um die Gemeinden dabei zu unterstützen, bei kommunalen Bauprojekten besonders auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu achten. Das mag zu Beginn mit Mehrkosten verbunden sein, amortisiert sich aber nach einigen Jahren und leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz“, ist Gerstorfer überzeugt.
Quelle: Land Oberösterreich