vonRedaktion Salzburg
JUNI 15, 2021
LR Fellner: Wichtige Service- und Beratungsstelle für Kärntens Gemeinden hat sich in Corona-Zeiten einmal mehr bestens bewährt
Klagenfurt (LPD). Im Rahmen der Regierungssitzung am morgigen Dienstag wird auch das Kuratorium des Gemeinde-Servicezentrums (GSZ) neu bestellt. Grund für den zuständigen Referenten Landesrat Daniel Fellner, die Leistungen des GSZ im vergangenen Jahr Revue passieren zu lassen. Fellner: „Das Gemeinde-Servicezentrum wurde im Jahr 2012 mit der Einführung des Kärntner Gemeindemitarbeiterinnengesetzes gegründet und ist seither ein unverzichtbarer Partner der Kärntner Gemeinden im Personal- und IT-Bereich.“
Schwerpunkte des GSZ sind unter anderem Beratung und Unterstützung der Gemeinden und der Gemeindeverbände samt deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dienst- und besoldungsrechtlichen Angelegenheiten. Weiters zeichnet das GSZ verantwortlich für die Durchführung von Personalauswahlverfahren für Gemeinenden und Gemeindeverbände. Fellner: „Pro Jahr werden im Schnitt 130 Auswahlverfahren durchgeführt. Seit 2020 werden Auswahlverfahren zum Großteil elektronisch durchgeführt – das ist gerade im Bereich der öffentlichen Verwaltung ein Vorzeigeprojekt, das sich in Corona-Zeiten bestens bewährt hat.“
„Ein weiterer wichtiger Kompetenzbereich des GSZ ist die Bereitstellung von Infrastruktur und Dienstleistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Im Corona-Jahr 2020 stieg die Anzahl von Benutzern und Services. Dieser Anstieg führte natürlich auch zu einer Steigerung bei den Supportanfragen: Im Jahr 2020 wurden 3.133 Supporttickets erfasst und abgearbeitet (2019: 2.866). Auch der stark erhöhte Bedarf an Home-Office-Services konnte nur durch die gute Aufstellung des GSZ bewerkstelligt werden, zur Abhaltung von Videokonferenzen wurde MS-Teams großflächig ausgerollt“, berichtet Fellner.
Bedingt durch die Corona-Pandemie gab es im vergangenen Jahr auch ganz neue Herausforderungen für das GSZ. So wurden die Gemeinden 2020 mit der Durchführung von Massentests beauftragt, wobei sie maßgeblich vom GSZ unterstützt wurden. Die benötigte Hardware (PCs, Drucker, Barcode-Handscanner) für die Bestückung der Teststraßen wurde zentral über das GSZ angeschafft und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Ebenfalls verantwortlich zeichnete das GSZ für die Logistik der Hardwareverteilung und Barcode Etiketten. Während der Durchführung der Massentests an den Wochenenden wurde ein Bereitschaftsdienst für den IT-Support eingerichtet und den Gemeinden zur Verfügung gestellt. Ebenfalls übernommen wurde die Abrechnung der Personalkosten für die Massentests.
„Das GSZ hat sich als strategischer Partner der Kärntner Gemeinden und Gemeindeverbände bestens positioniert. Derzeit wird bereits wieder an neuen Dienstleistungen gearbeitet, um die Gemeinden bei der Bewältigung der täglichen Arbeiten optimal unterstützen zu können“, so Fellner.
Folgende Personen werden gemäß § 115 K-GMG zu ordentlichen Mitgliedern des Kuratoriums des Gemeinde-Servicezentrums bestellt: Josef Haller, Christian Poglitsch, Dietmar Rauter, Thomas Bodner, Franz Liposchek, Hannes Mattersdorfer, Johann Zoder, Michael Dermutz.
Folgende Personen werden gemäß § 115 K-GMG zu Ersatzmitgliedern des Kuratoriums des Gemeinde-Servicezentrums bestellt: Günther Vallant, Josef Müller, Maximilian Linder, Heidi Klingbacher, Andrea Eberwein, Markus Wagner, Franz Erwin Wunder, Sandra Schoffenegger.
Quelle: Land Kärnten