Salzburg: Gemeinden setzen auf noch mehr Artenvielfalt

vonRedaktion International
OKTOBER 31, 2023

Foto: Land Salzburg/Neumayr/Leopold

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„Natur in der Gemeinde“-Tafeln werden verliehen / Lamprechtshausen, St. Andrä, St. Johann, Bruck und Saalfelden ausgezeichnet

(LK) Naturnah ohne Pestizide die Artenvielfalt im eigenen Garten zu fördern ist das Ziel der beliebten Initiative des Landes „Natur im Garten“. Wichtige Partner für die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung sind dabei die Gemeinden. Fünf von ihnen, die nun seit drei Jahren Teil des Netzwerks sind, werden heute ausgezeichnet.

Fotos von der Verleihung der "Natur in der Gemeinde"-Tafeln werden heute Abend an dieser Stelle ergänzt.

Lamprechtshausen im Flachgau, St. Andrä im Lungau, St. Johann im Pongau sowie Bruck an der Großglocknerstraße und Saalfelden – beide im Pinzgau - sind mittlerweile im dritten Jahr im Netzwerk „Natur in der Gemeinde“. Auf ihrem Weg zu mehr Artenvielfalt wurden sie kostenlos begleitet und bei ihren Bemühungen und öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen für die Biodiversität unterstützt. Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek zeichnet diese Wegbeleiter der ersten Stunde heute mit „Natur in der Gemeinde-Tafeln“ aus.

Svazek: „Kommunen sind beispielgebend.“

Bei „Natur im Garten“ setzen sich Privatpersonen, Schulen, Unternehmen und auch die Gemeinden für mehr Vielfalt ein. „Die Kommunen sind beispielgebend und leben den Salzburgerinnen und Salzburger im öffentlichen Raum auch vor, wie Artenvielfalt quasi im Alltag gefördert werden kann und sie tun das sehr engagiert“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek. „Nach drei Jahren Begleitung ist es aber nicht vorbei mit der Zusammenarbeit, im Netzwerk gibt es weiterhin regen Austausch und Treffen“, ergänzt Svazek.

Rohrmoser: „Umdenken bei Grünraumgestaltung.“

Saalfelden ist seit 2021 Mitglied im Netzwerk „Natur in der Gemeinde“. „Gemeinsam mit den Biodiversitätsberatern des Landes konnten wir bereits zahlreiche naturnahe Lebensräume auf Gemeindeflächen anlegen - von Blumenwiesen über Totholzstrukturen entlang von Gehwegen bis hin zu Baumalleen. Wir erhalten viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung und möchten diese Form des Naturschutzes in unserer Stadt weiter ausbauen. Nur durch ein kontinuierliches und langfristiges Umdenken bei der Grünraumgestaltung können wir die Artenvielfalt erhöhen und einem Rückgang der Vogel- und Insektenpopulationen entgegenwirken“, so Bürgermeister Erich Rohrmoser.

Vielfalt statt Chemie

27 Kommunen sind derzeit Teil des Netzwerks „Natur in der Gemeinde“. Sie werden drei Jahre lang kostenlos auf dem Weg zu mehr Artenvielfalt begleitet. Die Hauptkriterien für die Teilnahme sind der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Dünger. Stattdessen soll auf regionale Pflanzen, Saatgut, Wildstauden und Gehölze gesetzt werden.

Quelle: Land Salzburg

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