vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 28, 2021
Lokale Umsetzung der Impfung über 80-Jähriger und Hochrisikogruppen bevorzugt
Graz, am 27. Jänner 2021.- In einem Schreiben an alle 285 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister (außer Graz) wurden diese heute vom Land Steiermark ersucht, die Umsetzung einer lokalen und dezentralen Impfung der über 80-Jährigen bzw. Hochrisikogruppen über die ortsansässigen Ärzte zu unterstützen.
Schon bisher waren die Gemeinden und Städte bei der Anmeldung der ersten Zielgruppe unter anmeldung.steiermark-impft.at behilflich. Die Daten jener impfwilligen Über-80-Jährigen, die von ihren Hausärzten geimpft werden wollen, werden - sobald der dafür notwendige Impfstoff verfügbar ist - an die lokalen Hausärzte weitergegeben. Das vom Land Steiermark entwickelte Anmeldetool ermöglicht es, als einziges Anmeldetool in Österreich, den Hausarzt auszuwählen.
Es ist angedacht, dass die Wohnsitzgemeinde gemeinsam mit den ansässigen Ärzten für diese priorisierte Zielgruppe der über 80-Jährigigen sogenannte „dezentrale Impftage? in Form mobiler Impfteams organisiert und die Gemeinden die Ärzte bei den Impftagen mit Infrastruktur und administrativer Kraft bestmöglich unterstützen.
Michael Koren, steirischer Impfkoordinator: „Ich bin sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit den steirischen Gemeinden und Städten und den niedergelassenen Ärzten. Nur so können wir nach den Pflegeheimen die nächsten vulnerablen Gruppen der über 80-Jährigen und auch schon Hochrisikopatientinnen und -patienten niederschwellig mit einer Impfung versorgen. Sobald der Impfstoff da ist, kann es losgehen!"
Der Leiter der Gemeindeabteilung, Wolfgang Wlattnig, sieht in dieser geplanten Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Ärzten eine große Chance: „Viele Gemeinden haben sich gemeldet, die dabei helfen wollen. Die Ärzte wiederum brauchen Unterstützung bei Infrastruktur und Administration. Wie führen hier beide Anliegen zusammen, um die Impfungen rasch und dezentral durchführen zu können."
Ergänzend dazu wird es entsprechend des Bedarfs wie angekündigt auch Impfstraßen geben.
Quelle: Land Steiermark