vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 08, 2021
Expertendiskussion in Elixhausen
(HP) Der Austausch von Ideen für mehr Bodenschutz und die Reduktion von Flächenverbrauch stand im Fokus eines Dialogs mit Landesrat Josef Schwaiger und Bundesministerin Elisabeth Köstinger am vergangenen Freitag in Elixhausen.
Im Zuge der Initiative „Meine Region – Heimat. Zukunft. Lebensraum.“ machte die Dialogtour von Bundesministerin Elisabeth Köstinger im Flachgau halt, um gemeinsam mit Landesrat Josef Schwaiger und den zahlreichen interessierten Teilnehmern Lösungsansätze angesichts der rasant voranschreitenden Verbauung von Grund und Boden zu diskutieren.
Schwaiger: Maßnahmen gegen den Flächenfraß
„Wir gehen in Salzburg einen konsequenten Weg und müssen das übermäßige Versiegeln von wertvollen Flächen verhindern. Es gilt das Vorhandene zu nutzen anstatt immer Neues zu errichten. Mit einem Bündel an Maßnahmen in Raumordnung und Baurecht ermöglichen wir nun das Überbauen von Supermärkten, das Errichten von Starterwohnungen für junge Menschen und die Nachverdichtung bei bestehenden Gebäuden“ zeigte sich Landesrat Schwaiger zuversichtlich. „Wir werden weiter konsequent arbeiten, die Zersiedelung und den Flächenfraß eindämmen und damit wesentlich zu zukünftiger Lebensqualität und Sicherung wichtiger landwirtschaftlicher Flächen beitragen“, so Schwaiger.
Köstinger: „Raum und Boden sind begrenzt“
„Gesunde Böden sind die Grundlage für lebenswerte Regionen. Raum und Boden sind aber begrenzt. Sie schützen vor Hochwässern und Hitzeinseln, speichern CO2, versorgen uns mit regionalen Lebensmitteln und prägen unser einzigartiges Landschaftsbild. Die Eindämmung der Flächeninanspruchnahme und der Bodenversiegelung sind daher ein Gebot der Stunde. Dabei ist die Reduktion des Bodenverbrauchs um 80 Prozent auf 2,5 Hektar bis 2030 unser erklärtes Ziel“, so Bundesministerin Elisabeth Köstinger.
Quelle: Land Salzburg