vonRedaktion Salzburg
JUNI 10, 2021
Jahr 2021 - Um gemeinsam ein sicheres Umfeld für die Bürger/Innen unserer Stadt zu schaffen, beginnt die Wiener Polizei bereits bei den Jüngsten. Rund 20 Mitarbeiter/Innen der Verkehrserziehungsgruppe haben es sich mit viel Herzblut zur Aufgabe gemacht, den Kindern dieser Stadt ein sicheres Vorankommen im öffentlichen Straßenverkehr näherzubringen. Das machen sie nicht nur im direkten Kontakt mit den Kindern, sondern auch indem sie freiwillige Polizistinnen und Polizisten in den jeweiligen Stadtpolizeikommanden zu Verkehrserziehern ausbilden, die ihr Wissen anschließend in den Schulen weitergeben und vor allem praktische Übungen mit den Kindern durchführen. Der Unterricht beginnt bereits in den 2. Klassen der rund 320 Volksschulen in ganz Wien. Dabei werden ca. 850-900 Klassen mit bis zu 19.000 Kindern betreut.
Für Viertklässler bietet die Wiener Polizei über die Bildungsdirektion der Stadt Wien die Möglichkeit, eine freiwillige Radfahrprüfung in einem der drei Verkehrsgärten der Stadt Wien und des ÖAMTC zu absolvieren. Diese Prüfung trifft die Kinder natürlich nicht unvorbereitet. Zuvor wird den Schülern sowohl die Theorie als auch die Praxis nähergebracht. Haben die Prüflinge bestanden, erhalten sie umgehend einen Fahrradausweis. Im Schnitt besuchen 8000 Kinder die Vorbereitungskurse und absolvieren anschließend die Radfahrprüfung. Wurde diese nicht bestanden, befasst man sich mit dem Kind erneut, um ein sicheres Durchkommen bei der erneuten Prüfung zu ermöglichen.
Weiters bietet die Verkehrserziehungsgruppe in Berufsschulen, berufsbildenden höheren Schulen, HTLs und AHS Schüler/Innen ab 17 Jahren eine Verkehrssicherheitsberatung an. Dabei wird das Verhalten im Straßenverkehr nach Erhalt des Führerscheins vorgetragen. Häufige Unfallursachen und Gefahren im Straßenverkehr sind nur zwei der zahlreichen Themen die den Jugendlichen nähergebracht werden. Pro Schuljahr werden ca. 100 Klassen mit ca. 2.500 Schülern unterrichtet.
Weitere Aufgaben der Verkehrserzieher ist die Betreuung von mobilen Verkehrsgärten bei Sonderaktionen im Zuge von Sicherheitsveranstaltungen, wo beispielsweise Hindernisparcours zur Verbesserung des technischen Könnens absolviert werden können.
Quelle: LPD Wien