vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 26, 2024
LR.in Prettner begeistert vom zusätzlichen Therapieangebot für Ältere
KLAGENFURT. Im gewohnten häuslichen Umfeld bleiben und dennoch nicht auf wichtige Therapien und Behandlungen verzichten müssen – das macht das neue Geriatrische Tageszentrum St. Elisabeth möglich. Das zertifizierte „age friendlich hospital“ Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt erweitert damit das Angebot für ältere Menschen über 65. Begeistert vom einladenden Ambiente und den hervorragenden Therapiemöglichkeiten zeigte sich bei der Eröffnung heute, Montag, Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner. Sie weiß: „Es handelt sich um einen Puzzle-Teil des Regionalen Strukturplans Gesundheit Kärnten 2025, in dem sechs ambulante Geriatrie-Betreuungsplätze für das Elisabethinen-Krankenhaus vorgesehen sind.“
„Mit der immer älter werdenden Gesellschaft muss sich auch unser Fokus verstärkt auf die bestmögliche Versorgung und Betreuung im Alter richten. Dabei hat es sich das Land Kärnten zum Ziel gesetzt, die besten Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben können. Der Ausbau der Pflegenahversorgung ist ein großer Schritt, der hier erst vor wenigen Tagen gesetzt werden konnte. Das heute eröffnete Geriatrische Tageszentrum St. Elisabeth ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg. Ich danke daher allen Verantwortlichen für ihr Engagement und freue mich als Gesundheitsreferentin sehr über dieses hervorragende therapeutische Angebot für ältere Menschen“, betonte Prettner.
Nach einer ausführlichen geriatrischen Diagnostik erfolgt im Tageszentrum eine auf die speziellen Probleme der einzelnen Patientinnen und Patienten abgestimmte Therapie in Form von Einzel- und Gruppenbehandlungen bis hin zur Beratung bei pflegerelevanten Fragen. Das Zentrum bietet zwei bis drei Behandlungstage pro Woche an, während denen ein aktiver und kreativer Tagesablauf mit zusätzlicher Bereitstellung von Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee sowie Ruhephasen angeboten wird. Voraussetzungen für die Behandlung im Zentrum beinhalten die weitestgehend selbständige Versorgung zu Hause außerhalb der Behandlungszeiten und die Möglichkeit, den Transport zu organisieren. Der Leiter des Departments für Akutgeriatrie und Remobilisation, Walter Müller, und seine Stellvertreterin Patricia Walentiny, wiesen auf einen weiteren Vorteil hin: „Die regelmäßige Betreuung im Tageszentrum kann helfen, die Gesundheit zu erhalten und eventuelle Verschlechterungen frühzeitig zu erkennen, was wiederum Krankenhausaufenthalte vermeiden oder verkürzen kann.“
Quelle: Land Kärnten