Innsbruck: Geschützte Orte für Hilfsbedürftige

vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 06, 2021

Foto: shutterstock.com

Obdach- und Wohnungslosigkeit ist vor allem in großen Städten ein sichtbares Problem. In Innsbruck werden Betroffene unterstützt. Neben Notschlafstellen leisten auch ein Kältetelefon sowie weitere Einrichtungen für Personen in Krisensituationen die notwendige Hilfe.

Kalte, eisige Winternächte können für obdach- und wohnungslose Menschen lebensbedrohlich werden. Damit diese entsprechenden Schutz und Unterstützung erhalten, hat in der Landeshauptstadt eine zweite temporäre Winternotschlafstelle in einem der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) gehörenden Gebäude ihre Pforten geöffnet.

Angebot für Obdachlose

Die Einrichtung in der Richard-Berger-Straße 10 wird vom Österreichischen Roten Kreuz - Freiwillige Rettung Innsbruck betrieben. Sie ist seit Mitte November bis 16. April 2021 täglich von 18.00 bis 8.00 Uhr zugänglich. Diese Notschlafstelle ergänzt jene der Tiroler Soziale Dienste GmbH (TSD) am Schusterbergweg 73. Die zusätzliche Winternotschlafstelle bietet insgesamt 20 Schlafmöglichkeiten. Für NutzerInnen stehen nicht nur ein Bett und getrennte sanitäre Einrichtungen zur Verfügung, sie bekommen auch eine warme Mahlzeit, medizinische Grundversorgung und warme Kleidung. Aufgrund der geleisteten finanziellen Unterstützung des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck ist auch die betreuende Sozialarbeit vor Ort möglich. „Mein Dank gilt im Besonderen allen beteiligten Dienststellen, der IIG und vor allem dem Österreichischen Roten Kreuz - Freiwillige Rettung Innsbruck mit seinen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die diese für viele Menschen überlebenswichtige Einrichtung am Laufen halten“, betont der für Soziales zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. In der zweiten Notschlafstelle am Standort Schusterbergweg stehen insgesamt 90 Plätze für Bedürftige bereit. Neben einem Schlafplatz gibt es auch eine warme Mahlzeit, Dusch- und Waschmöglichkeit sowie sozialarbeiterische Betreuung und Beratung. Geöffnet hat die ganzjährige TSD-Notschlafstelle täglich jeweils von 18.00 bis 9.30 Uhr.

Quelle: Stadt Innsbruck

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