vonRedaktion Salzburg
JÄNNER 24, 2024
Rekordinvestitionen in Mitarbeiter, Betreuung und Betrieb / Kinderschutz Hauptthema beim Tag der Elementarbildung
(LK) Damit bereits die kleinsten Salzburger optimale Startvoraussetzungen haben, investiert das Land in die Betreuung der Kinder und den Betrieb der Einrichtungen. Mehr als 120 Millionen Euro stehen 2024 insgesamt für die Kinderbetreuung bereit, ein absoluter Rekord. Beim heutigen Tag der Elementarbildung in St. Virgil steht der Kinderschutz im Mittelpunkt.
Rund 100 pädagogische Fach- und Zusatzkräfte werden sich heute beim jährlichen Tag der Elementarbildung zum Thema Kinderschutz fortbilden. Im Mittelpunkt stehen dabei Vernetzung und der Austausch mit Experten aus Wissenschaft und Praxis. In Salzburg arbeiten bereits 55 Teams in verschiedensten Kinderbetreuungseinrichtungen an Schutzkonzepten gegen Missbrauch und Gewalt.
Svazek: „Verbesserungen für Mitarbeiter, Eltern und Kinder.“
Anlässlich des Tages der Elementarbildung betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek: „Das Land arbeitet unermüdlich daran, bereits den kleinsten Salzburgern optimale Startgrundlagen und ihnen eine unvergessliche Zeit zu ermöglichen. Dabei steht für uns fest, dass nur ein sicheres Umfeld eine positive Entwicklung ermöglicht“, betont Svazek den Fokus Kinderschutz.
Rekordbudget für die Kinderbetreuung
Darüber hinaus braucht es aber auch Investitionen in die Zukunft der Elementarpädagogik: „2024 haben wir rund 120 Millionen Euro für die Kinderbetreuung budgetiert – ein absoluter Rekordwert. Und wir kümmern uns auch um verbesserte Rahmenbedingungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, stellen mehr Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung und schaffen Grundlagen für einen gesicherten Betrieb“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.
Ziel: Job noch attraktiver machen
85 Millionen Euro stellt das Land 2024 für die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen sowie Tageseltern bereit. „Bei künftigen Investitionen liegt der Schwerpunkt vor allem auf den Qualitätsausbau für unsere Pädagoginnen und Pädagogen, damit sie moderne Rahmenbedingungen haben und ihr Job noch attraktiver wird. Dazu zählt für mich auch die Aufrechterhaltung des Betriebs der Einrichtungen. Eine entsprechende Verordnung dazu ist beschlossen. So soll dem gelebten Alltag vor Ort Rechnung getragen und die Betreuung der Kinder und die Einhaltung der Öffnungszeiten der Einrichtungen verlässlich ermöglicht werden“, so Marlene Svazek.
Quereinsteiger als neue Zielgruppe
Neben den „klassischen“ Ausbildungen in der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) in Bischofshofen und Salzburg ist der Lehrgang als pädagogische Zusatzkraft bei WIFI und BFI möglich. Dadurch sollen vor allem verstärkt Begeisterte im zweiten Bildungsweg mit der Kampagne des Bundes – „Klasse Job“ - angesprochen werden. Laut Schätzungen werden alleine in Salzburg rund 1.000 neue Elementarpädagogen in den nächsten zehn Jahren benötigt.
Quelle: Land Salzburg