vonRedaktion International
DEZEMBER 30, 2021
Der Joballtag der Berufsfeuerwehr Innsbruck (BFI) ist alles außer Routine. Seit 125 Jahren gilt die Devise: retten, löschen, bergen, schützen. Ein Blick hinter die Kulissen.
Rund um die Uhr schwierige Einsätze zu meistern, gehört zum täglichen Brot der Innsbrucker Feuerwehrleute. Allein die Berufsfeuerwehr musste 2020 nicht weniger als 3.700 Mal ausrücken. Brandbekämpfung ist eine, aber bei weitem nicht die einzige Aufgabe. Ob Personen bei einem Verkehrsunfall eingeklemmt werden, ein Aufzug stecken bleibt, Gefahrengut gesichert, Haustiere gerettet oder überflutete Keller ausgepumpt werden müssen:
Die Feuerwehr ist stets zur Stelle.
Immer im Dienst
Damit die herausfordernde Arbeit bewältigt werden kann, ist neben der Ausrüstung vor allem eine fitte Einsatztruppe notwendig. Mit Stand 31. Dezember 2020 zählte die Berufsfeuerwehr 117 aktive Mitglieder. Dazu kommen 62 Feuerwehrleute der Flughafen- sowie der Betriebsfeuerwehr der Justizanstalt. Bei den zehn freiwilligen Feuerwehren in den Innsbrucker Stadtteilen sind weitere 800 Kräfte verfügbar.
Ich will zur Feuerwehr!
Grundvoraussetzung für den aktiven Dienst ist neben beruflichen Vorkenntnissen wie einem Lehrabschluss in einem Handwerksberuf bzw. für höhere Ränge einem HTL- oder Hochschuldiplom vor allem körperliche Fitness. Diese wird beim Aufnahmeverfahren durch eine externe Stelle getestet und beurteilt. Wer bei der Feuerwehr arbeiten will, muss jedenfalls schwindelfrei sein und eine Drehleiter besteigen können „Jedes neue Feuerwehrmitglied muss die sechs Monate dauernde interne Grundausbildung sowie Spezialausbildungen wie den Tauchdienst, die Höhenrettung oder Strahlenschutz durchlaufen“, klärt Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager auf.
Quelle: Stadt Innsbruck