Kärnten: Gesundheitsversorgung - Künftig kürzere Wartezeiten bei MR-Untersuchungen

vonRedaktion International
JUNI 30, 2024

Kärnten

LRin Prettner nach heutigem Beschluss in Bundes-Zielsteuerungskommission: Zusätzliches MR-Gerät für Kärnten sowie neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen Spitälern und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten wird Wartezeiten für Patientinnen und Patienten spürbar verkürzen. Kärnten zählt mit insgesamt 14 MR-Geräten zu den Bundesländern mit höchster Versorgungsdichte.“

KLAGENFURT. Kärnten verfügt über eines der besten Gesundheitsversorgungssysteme. Jetzt wird die Versorgungsqualität noch weiter erhöht! Wie Gesundheitsreferentin LRin Beate Prettner bekannt gibt, hat die Bundes-Zielsteuerungskommission heute, Freitag, auf ihre Initiative hin im Rahmen der Erweiterung des Großgeräteplanes (GGP) beschlossen, in Wolfsberg im niedergelassenen Bereich ein weiteres MR-Gerät mit Kassenvertrag zur Verfügung zu stellen. Zudem werden neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen Spitälern und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten geschaffen.

„Damit werden wir die Wartezeit bei MR-Untersuchungen für Patientinnen und Patienten weiter verkürzen und den niedergelassenen Bereich stärken bzw entlasten. Zudem wird mit dem neuen, hochmodernen Gerät auch die Qualität der Untersuchungen weiter verbessert, was letztlich auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität mit beitragen wird“, verdeutlicht Prettner.

Das neue Gerät, das eine Feldstärke von 1,5 Tesla hat, eigne sich insbesondere für Untersuchungen von Patientinnen und Patienten mit Herzschrittmachern und speziellen orthopädischen Implantaten sowie Frauen, die ein Kind erwarten. „Betroffene, für die ein MR-Gerät mit einer höheren Feldstärke nicht geeignet ist, müssen nun nicht mehr nach Klagenfurt zu Untersuchungen auspendeln“, so Prettner weiter.

Außerdem werden die MR-Geräte im KH St. Veit/Glan und im KH Friesach als Kooperationsgeräte geführt. „Sie stehen daher nicht mehr nur für Patientinnen und Patienten der Krankenhäuser zur Verfügung, Leistungen können so auch direkt mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Dieses Großgeräte-Paket für Kärnten stärkt den niedergelassen Bereich, entlastet die Krankenanstalten und wird die Wartezeiten für Patientinnen und Patienten verkürzen“, verdeutlicht Prettner.

Der Großgeräteplan sieht für Kärnten nunmehr 6 MR-Geräte im niedergelassenen Bereich und 8 MR-Geräte in den Krankenanstalten, davon 4 Kooperationsgeräte mit niedergelassenen Radiologen bzw. der Möglichkeit zu Direktverrechnung mit der Sozialversicherung vor. „Mit insgesamt 14 MR-Geräten und den neuen Kooperationsmöglichkeiten zählt Kärnten zu den Bundesländern mit der höchsten Versorgungsdichte im MR-Bereich“, so Prettner abschließend.

Quelle: Land Kärnten

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