vonLauber Matthias
JULI 08, 2021
OBERÖSTERREICH. Glücklicherweise weniger heftig als befürchtet ist Donnerstagabend die Gewitterfront über Oberösterreich ausgefallen, für die schwereres Unwetterpotential prognostiziert worden war. Die Feuerwehren hatten punktuell einige Einsätze abzuarbeiten, großflächige Einsätze wie bei den vergangenen Unwettern der letzten Wochen gab es zum Glück nicht. Bis Freitagfrüh zählte das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich rund 30 unwetterbedingte Einsätze. Die meisten Einsätze mussten erneut in und um Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) abgewickelt werden. Vereinzelt richteten die Gewitter, die von Sturmböen begleitet wurden, aber auch anderswo größere Schäden an, wie in der Ortschaft Atzing, das im Gemeindegebiet von Steinerkirchen an der Traun in einer Senke liegt. Der Sturm hat dort gleich eine größere Zahl an Bäumen neben Häusern entwurzelt, die Stromleitungen wurden niedergerissen und damit auch die Dachständer beziehungsweise die Dächer der angrenzenden Häuser beschädigt. Die Feuerwehr musste die Dächer provisorisch abdichten. Das Stromversorgungsunternehmen stand ebenso im Einsatz. In Schleißheim (Bezirk Wels-Land) musste die Feuerwehr nach Mitternacht wegen mehrerer Äste auf der Fahrbahn der Traunuferstraße ausrücken. In Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) gab es einzelne kleinräumige Überflutungen.
Quelle: www.laumat.at