Salzburg: Gezielte Fachkräfte-Suche mit der Rot-Weiß-Rot-Card

vonRedaktion International
NOVEMBER 06, 2023

Foto: BMAW/Holey

Vorbereitungs-Gespräch für Weiterentwicklung der RWR-Card mit Bundesminister Kocher / 1.000 neue Fachkräfte für Salzburg

(LK) Das Ziel der Salzburger Landesregierung ist klar: Dem Fachkräftemangel soll mit hochqualifizierter Zuwanderung, auch aus Drittstaaten, entgegengewirkt werden. Dazu braucht es beispielsweise eine adaptierte Rot-Weiß-Rot-Karte.

LH-Stv. Stefan Schnöll und Arbeitsminister Martin Kocher trafen sich zu einem Vorbereitungs-Gespräch für die Weiterentwicklung der Rot-Weiss-Rot-Card.

Bei einem Gespräch mit Arbeitsminister Martin Kocher konnte Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll noch einmal Salzburgs Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel besprechen und finale Details abstimmen. „Wir dürfen mit der Suche nach den besten Köpfen keine Zeit verlieren, denn die ganze Welt hält Ausschau. Daher müssen wir einen adaptierten Ablauf für die Rot-Weiß-Rot-Karte schaffen, um Arbeitskräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren. Darauf aufbauend gehen wir mit einem eigenen Anwerbezentrum gezielt auf die Suche nach jenen Fachkräften, die in Salzburg benötigt werden“, so Schnöll.

1.000 Fachkräfte für Salzburg

Mit dem Anwerbezentrum sollen bereits im nächsten Jahr 1.000 Fachkräfte für Salzburg gewonnen werden. „Um das zu schaffen, arbeiten wir eng mit der Wirtschaft zusammen. Es sollen nur die Fachkräfte angesprochen werden, bei denen es in Salzburg einen Mangel gibt. Und das so gezielt wie möglich, zum Beispiel der Informatiker aus Indien direkt vor Ort. Hier wissen die Unternehmen und Firmen sehr genau, wo man am besten rekrutiert“, erklärt Schnöll.

Arbeitsgruppe als Wegbereiter

Noch in diesem Jahr soll eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Rot-Weiß-Rot-Card mit verschiedenen Stakeholdern das erste Mal tagen. „Sie kümmert sich darum, Maßnahmen und Verbesserungen in Hinsicht auf Fristen, Zugänge oder auch Verfahrensabläufe zu definieren und sorgt dafür, dass diese rasch umgesetzt werden“, so der Landeshauptmann-Stellvertreter. Salzburg wird dabei den Ländervorsitz haben „und darauf achten, dass keine Zeit verloren geht, damit zum Beispiel auch unser Anwerbezentrum loslegen kann“, so Schnöll.

Quelle: Land Salzburg

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