vonRedaktion International
OKTOBER 05, 2022
Bild von Engin Akyurt auf Pixabay
Gold ist ein guter Wertspeicher. Möchte man vorhandenes Gold liquidieren, wird ein Verkauf nötig. Diese Möglichkeiten hat man, wenn man Goldschmuck oder andere Edelmetalle verkaufen möchte.
In vielen Haushalten finden sich alte Schmuckstücke. Viele Menschen entscheiden sich dazu, Goldschmuck als Wertspeicher zu behalten. Andere sind aus finanzieller Not dazu gezwungen, sich von Gold und anderen Wertmetallen zu trennen. Möchte man Gold verkaufen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dieser Artikel fasst zusammen, wie man beim Verkauf von Schmuck vorgehen kann.
Verkauf von Gold – so geht´s
Möchte man Goldschmuck verkaufen, spielen vor allem zwei Faktoren eine Rolle: die Zeit bis zum erfolgreichen Verkauf und der Preis, den man damit erzielen kann. Abhängig davon, welcher Faktor Priorität hat, gibt es verschiedene Optionen.
Goldankauf – das sollte man wissen
Der schnellste Weg, um Gold zu liquidieren, führt über einen Goldankauf. Um dabei einen fairen Preis zu erzielen, ist es wichtig, Ankäufer miteinander zu vergleichen und den Ablauf zu kennen. In vielen Städten gibt es einen stationären Ankauf, doch auch online kann man Schmuck erfolgreich verkaufen. Dabei hat man die Gelegenheit, den Goldpreis im Blick zu behalten und einen Ankauf von Gold und Luxusuhren zu wählen, der besonders gut zahlt.
Um Schmuck über einen Ankauf zu liquidieren, wählt man zunächst die passende Produktkategorie aus: Gold, Silber, Goldbarren, Zahngold, Bruchgold oder Luxusuhren bekannter Marken. Es empfiehlt sich, das Schmuckstück vorher zu wiegen, um den Preis abschätzen zu können. Dann fordert man eine versicherte Versandtasche an und verschickt den Schmuck.
Im Anschluss meldet sich der Ankauf und unterbreitet einem ein Angebot. Dieses basiert auf dem Gewicht des Edelmetalls, dem tagesaktuellen Goldpreis und der Reinheit des Goldes. Nimmt man das Angebot an, überweist der Ankauf den vereinbarten Preis. Bei Nichtgefallen des Angebots kann man seinen Schmuck zurückfordern. Auf diese Weise bleibt man in Kontrolle und kann einen wirklich fairen Preis für den Goldverkauf erzielen.
Privatverkauf – Chancen und Hürden
Wer besonders hochwertig verarbeiteten Goldschmuck anzubieten hat, hat oft Zweifel daran, über einen Ankauf einen angemessenen Preis erzielen zu können. In der Regel braucht es aber einen Liebhaber, der den angebotenen Schmuck als Sammlerstück und damit als gute Investition versteht.
Der Versucht, solch einen Gold-Liebhaber über einschlägige Verkaufsportale zu finden, kann von Erfolg gekrönt sein – zumindest in seltenen Fällen. Auch wenn der Gedanke in der Theorie logisch erscheint, stellt der Privatverkauf in der Praxis oft Probleme dar. Geht es um hohe Summen legen Käufer meist Wert darauf, dass ein Händler zwischengeschaltet ist. So möchten sie sich absichern und mit einem Fachmann verhandeln.
Auf jeden Fall sollte man bedenken, dass dem Schmuck ein Echtheitszertifikat beiliegen sollte, wenn man auf dem freien Markt privat verkaufen möchte. Außerdem sollte der Schmuck über aussagekräftige Punzen, also Goldstempel verfügen.
An Juwelier verkaufen – Alternative zum Ankauf?
Ankäufer schmelzen den erworbenen Schmuck häufig ein. Außergewöhnliche Schmuckstücke finden ihren Weg vielleicht noch zu einem Juwelier. In der Regel geht es aber vor allem um den reinen Goldwert und weniger um die Verarbeitung. Wer der Meinung ist, der eigene Schmuck ist mehr wert als nur das bare Edelmetall an sich, kann sich zum Verkauf auch direkt an einen Juwelier wenden.
Dieser wird den Schmuck untersuchen, um seinen möglichen Verkaufswert festzustellen. Der Preis, zu dem der Schmuck dann angekauft werden soll, liegt jedoch deutlich darunter – schließlich möchte auch der Juwelier noch Geld am Verkauf verdienen. Beim Weg über den Juwelier gibt es aber noch etwas zu beachten:
Unabhängig davon, wie viel der Schmuck aufgrund seiner Reinheit, seines Gewichts und seiner Verarbeitung wert sein mag, geht es vor allem darum, ob sich Käufer finden werden oder nicht. Deshalb lassen sich - je nach Händler – nur für besonders zeitlose Schmuckstücke gute Preise erzielen. Mit detailverliebten Sammlerstücken sollte man sich lieber an einen Antiquitätenhändler wenden.
Gold verkaufen – der Zeitfaktor
Möchte man den Verkauf von Familienschmuck möglichst schnell abwickeln, stellt ein Ankauf die beste Option dar. Drängt der Verkauf nicht, spricht nichts dagegen, zunächst die anderen Optionen auszuloten. Dennoch empfiehlt es sich, parallel dazu den Preis zu ermitteln, den ein seriöser Ankäufer für Gold zahlen würden. So kann man erkennen, welche Art des Verkaufs am lukrativsten ist. Außerdem sollte man nie Gold verkaufen, ohne die Goldpreisentwicklung zu kennen.